Exotica

CDN 1994 (104 Min.)
  • Drama
Eric (Elias Koteas) beherrscht den Club als DJ und möchte auch Exfreundin Christina unter Kontrolle behalten. – Bild: ZDF /​ © Ego Film Arts/​Courtesy of John
Eric (Elias Koteas) beherrscht den Club als DJ und möchte auch Exfreundin Christina unter Kontrolle behalten.

Im Nobel-Nachtclub „Exotica“ treffen sich Geschäftsmänner mit guten Manieren und teuren Anzügen. Männer wie der Steuerprüfer Francis Brown lassen die Tänzerinnen für einige Dollar an ihre Tische kommen. Dabei gilt: „Anfassen verboten“. Für Francis ist die Bar ein unentbehrlicher Teil seines Lebens geworden. Nachdem vor Jahren seine Tochter ermordet wurde, betrachtet er allabendlich die Strip-Tänzerin Christina. Eric, Christinas Ex-Liebhaber und Angestellter im Club, ist mittlerweile mit Zoe zusammen, der Besitzerin des „Exotica“, die ein Kind von ihm erwartet.

Eric ist die „besondere“ Beziehung zwischen Christina und Francis ein Dorn im Auge. Getrieben von Eifersucht, gelingt es ihm, Francis dazu zu verleiten, die Regeln des Clubs zu brechen. Das führt zum Ausschluss von Francis aus den edlen Räumen der kontaktlosen, der berührungslosen Reize. Mit Hilfe des Tierhändlers Thomas sucht Francis aber bald wieder die Nähe von Christina. Denn beide verbindet ein Geheimnis aus der Vergangenheit.Es ist der Blick des Voyeurs, den Atom Egoyan verwendet, um die Einsamkeit seiner Helden zu zeigen.

Die Figuren im Club werden zu entblößten Seelen, im Spektakel der noch nackteren Körper um sie herum. Und nach und nach, wie bei einem Striptease, entblättert sich, was zunächst noch verborgen war. Regisseur Atom Egoyan erhielt 1994 für „Exotica“ den FIPRESCI-Kritikerpreis beim Internationalen Filmfestival von Cannes. Über 10 weitere Filmpreise wurden dem erotischen Thriller zugesprochen, der weltweit auf Festivals und in den Kinos gezeigt wurde. (Text: arte)

Der 1960 im ägyptischen Kairo geborene Atom Egoyan kam als Sohn eines armenischen Künstlerehepaars zur Welt, das ihrem Kind den ungewöhnlichen Vornamen gab, weil in seinem Geburtsjahr in Ägypten ein Atomkraftwerk errichtet wurde. Drei Jahre später übersiedelte die Familie aufgrund von Nassers nationalistischer Politik an die kanadische Westküste. Mit seinen armenischen Wurzeln setzte sich Atom Egoyan immer wieder auseinander, in Filmen wie „Calendar“ (1993) und „Ararat“ (2002); um Identitätsprobleme kreisen nicht nur seine Regiearbeiten „Die nächsten Angehörigen (1984) und „Familienbilder“ (1987), sondern auch seine Meisterwerke „Exotica“ (1994) und „Das süße Jenseits“ (1997). (Text: arte)

Deutscher Kinostart22.12.1994Internationaler Kinostart1994

Originalsprache: Englisch

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Mo 01.03.2021
21:50–23:30
21:50–
Mo 06.10.2003
00:25–02:00
00:25–
Do 12.06.2003
01:05–02:45
01:05–
Sa 09.02.2002
23:00–00:35
23:00–
Di 30.01.2001
00:30–02:10
00:30–
So 31.12.2000
00:45–02:20
00:45–
Mi 17.05.2000
23:05–00:45
23:05–
Di 08.02.2000
01:05–02:45
01:05–
So 21.11.1999
01:20–03:00
01:20–
Mo 15.11.1999
20:45–22:25
20:45–
Di 06.07.1999
00:50–02:30
00:50–
Di 06.07.1999
00:30–02:10
00:30–
Di 12.01.1999
22:25–00:05
22:25–
So 30.08.1998
23:15–00:55
23:15–
Do 21.05.1998
00:00–01:38
00:00–
Fr 27.03.1998
23:40–01:20
23:40–

Cast & Crew

Reviews & Kommentare

    Erinnerungs-Service per E-Mail

    TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Exotica online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.