Elternschule

D 2018 (90 Min.)
  • Dokumentation
SÃœDWESTRUNDFUNK Nominierung für Deutschen Filmpreis – „Of Fathers and Sons“ – Die Kinder des Kalifats“ geht in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ ins Rennen um die Lola Für den 99-minütigen Film „Of Fathers and Sons – Die Kinder des Kalifats“ kehrte Filmemacher Talal Derki in seine Heimat Syrien zurück. Dort gewann er das Vertrauen einer radikal-islamistischen Familie und begleitete ihren Alltag über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren. Dabei konzentrierte sich seine Kamera hauptsächlich auf die Kinder. Der Film liefert einen einzigartigen Einblick in eine Kindheit, die von der systematischen Heranführung an radikal-islamistisches Gedankengut geprägt ist. Osama alleine im Ausbildungscamp der Al-Nusra Brigaden. © SWR/​BASIS Berlin Filmproduktion, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter SWR-Sendung und bei Nennung „Bild: SWR/​BASIS Berlin Filmproduktion“ (S2). SWR-Presse/​Bildkommunikation, Baden-Baden, Tel: 07221/​929–26868, foto@swr.de – Bild: SWR/​BASIS Berlin Filmproduktion /​ SWR-Presse/​Bildkommunikation
SÃœDWESTRUNDFUNK Nominierung für Deutschen Filmpreis – „Of Fathers and Sons“ – Die Kinder des Kalifats“ geht in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ ins Rennen um die Lola Für den 99-minütigen Film „Of Fathers and Sons – Die Kinder des Kalifats“ kehrte Filmemacher Talal Derki in seine Heimat Syrien zurück. Dort gewann er das Vertrauen einer radikal-islamistischen Familie und begleitete ihren Alltag über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren. Dabei konzentrierte sich seine Kamera hauptsächlich auf die Kinder. Der Film liefert einen einzigartigen Einblick in eine Kindheit, die von der systematischen Heranführung an radikal-islamistisches Gedankengut geprägt ist. Osama alleine im Ausbildungscamp der Al-Nusra Brigaden. © SWR/​BASIS Berlin Filmproduktion, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter SWR-Sendung und bei Nennung „Bild: SWR/​BASIS Berlin Filmproduktion“ (S2). SWR-Presse/​Bildkommunikation, Baden-Baden, Tel: 07221/​929–26868, foto@swr.de

In der Gelsenkirchener Kinder- und Jugendklinik erleben wir Kinder, die schon vieles – auch Therapien – hinter sich haben und Eltern am Rande des Nervenzusammenbruchs. Und lernen, wie es anders geht. Laura schreit 14 Stunden am Tag. Lucy hat noch keine Nacht durchgeschlafen. Joshua wird schnell wütend und beruhigt sich nicht mehr. Mohammed Ali kratzt sich blutig und jammert den ganzen Tag. Felix trinkt nur Milch, die er gleich wieder erbricht. Zahra isst nichts außer Pommes und Chicken Nuggets. Kinder im chronischen Stress.

Sie alle kommen mit ihren erschöpften Eltern in die Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen, Abteilung „Pädiatrische Psychosomatik“. Hier werden chronische Krankheiten behandelt: Neurodermitis, Asthma, Allergien, Schlaf- und Essstörungen, Verhaltensauffälligkeiten. Mindestens drei Wochen lang bleiben Eltern und Kinder in der Klinik und durchlaufen ein umfassendes Programm: Schlaftraining, Esstraining, Verhaltenstraining, Psychotherapie und Erziehungscoaching. Die Behandlung ist ganzheitlich, denn es geht hier nicht nur um die Symptome der Kinder, sondern um das gesamte Beziehungsgeflecht der Familie – und um das Verhalten der Eltern.

Der Psychologe Dietmar Langer erforscht seit 30 Jahren die Zusammenhänge zwischen Stress, Erziehung und chronischer Krankheit. An einer alten Schultafel steht er vor staunenden Eltern und erzählt: Wie „ticken“ Kinder? Welche Entwicklungsschritte durchlaufen sie? Und was können Eltern tun, damit aus ihnen starke und gesunde Menschen werden? Der Dokumentarfilm von Jörg Adolph und Ralf Bücheler begleitet Kinder und Eltern vom Aufnahmegespräch bis zur Nachsorge, ein halbes Jahr nach der Entlassung.

Wir erleben das Auf und Ab einer radikalen, ganzheitlichen Behandlung, die nicht nur den Kindern einiges abverlangt – vor allem sind die Eltern gefordert. Sie nehmen Abschied von festgefahrenen Verhaltensmustern, lernen ihre Kinder neu kennen und finden oft erst hier heraus, dass es einen Ausweg geben kann. Wir erleben Fortschritte, Rückschläge – und Heilung.

Noch vor dem eigentlichen Kinostart im Herbst 2018 hat „Elternschule“ heftige Kontroversen ausgelöst. Allein auf Grund des Trailers wurden die Filmemacher beschimpft, die Klinik und der Klinikleiter angegriffen. Es folgte ein Shitstorm, der erst die sozialen Medien überschwemmte und schließlich kontroverse Diskussionen in der Presse auslöste. „Elternschule“ hat seit dem Kinostart rund 30.000 Zuschauer zu verzeichnen und wurde für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Dokumentarfilm“ nominiert. (Text: SWR)

Deutsche TV-Premiere03.07.2019Das ErsteDeutscher Kinostart11.10.2018

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Sendetermine

Mi 16.09.2020
22:45–00:15
22:45–
Mo 27.04.2020
01:00–02:30
01:00–
Mi 22.04.2020
23:00–00:30
23:00–
Sa 13.07.2019
22:50–00:20
22:50–
Do 04.07.2019
03:10–04:40
03:10–
Mi 03.07.2019
23:00–00:30
23:00–

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