Ein Strauß Schwestern

Die Amatis sind eine große Familie, in der es immer turbulent zugeht. Doch das Familienleben gerät aus dem Gleichgewicht, als der Vater stirbt. Mutter Dolly, die sonst vor Energie nur so strotzte, verliert plötzlich allen Lebensmut. Obwohl sie kerngesund ist, schließt sie sich zu Hause ein und liest nur noch die Todesanzeigen in den Zeitungen. Das Haus verlässt sie ausschließlich, um sich um die eigene Beerdigung zu kümmern. Das macht nicht nur ihren beiden Schwestern Spendora und Loretta zu schaffen, sondern auch Dollys vier Töchtern. Dabei haben sie genug eigene Probleme. Grace, Dollys älteste Tochter, reibt sich völlig für ihre Familie auf.

Da sie einfach nicht ‚Nein‘ sagen kann, nehmen ihre drei Kinder sie ständig in Beschlag und auch Ehemann Joe nutzt sie vollkommen aus. Egal wie sehr ihre Schwestern ihr ins Gewissen reden, Grace schafft es einfach nicht, auch einmal nur für sich selbst da zu sein. Da Denise auf keinen Fall dem Beispiel ihrer Mutter und ihrer älteren Schwester folgen will, hat sie den Entschluss getroffen, niemals zu heiraten, was ihren Freund Lawrence fast zur Verzweiflung treibt. Aber Denise will sich ausschließlich auf ihre Karriere als Sängerin konzentrieren. Schade nur, dass ihr Talent nicht an ihre Ambitionen heranreicht.

Die schöne Christine leidet furchtbar darunter, dass sie mit einem Workaholic verheiratet ist. Paul hat eigentlich nie Zeit für sie und vernachlässigt auch die gemeinsame Tochter. Das will Christine nicht länger ertragen: Sie reicht die Scheidung ein. Die vierte im Bunde ist Dolores. Sie ist das Nesthäkchen der Familie, das von allen besonders umsorgt wird, weil sie in ihrer Entwicklung ein wenig zurückgeblieben ist. Nichts wünscht Dolores sich mehr als einen festen Freund. Doch da die anderen Angst vor den möglichen Konsequenzen haben, raten sie ihr vehement davon ab. (Text: VOX)