Ein seltsames Paar

USA 1968 (The Odd Couple, 101 Min.)
  • Komödie
Walter Matthau, Jack Lemmon – Bild: PREMIERE
Walter Matthau, Jack Lemmon

Buddy-Komödie mit Jack Lemmon und Walter Matthau in bravourösen Paraderollen. Felix Ungar hat sich gerade von seiner Frau getrennt und ist dabei, sich das Leben zu nehmen. Sein Freund Oscar Madison kommt rechtzeitig hinzu, um ihn zu retten, und weil Felix keine andere Bleibe mehr hat, zieht er bei Oscar ein. Das Problem ist nur, dass Nachrichtenredakteur Felix ein ordentlicher, sauberer und neurotischer Mensch ist, während Sportreporter Oscar seit seiner eigenen Scheidung das Gegenteil ist. Zwei geschiedene Männer entschließen sich dazu, ein New Yorker Appartement miteinander zu teilen.

Der von seiner Frau verlassene Ordnungsfanatiker und Hypochonder Felix Ungar will sich umbringen. Nach einem gescheiterten Versuch landet er im Apartment seines Freundes, des schon geschiedenen Sportreporters Oscar Madison, wo gerade die regelmäßige Pokerrunde mit gemeinsamen Freunden stattfindet. Nachdem Oscar und seine Freunde Felix beruhigt haben, beschließt Oscar, Felix bei sich aufzunehmen. Dieser bringt die verwahrloste Wohnung in Ordnung und übernimmt nach und nach die Regie in der „Beziehung“ der beiden. Er kauft ein, kocht und putzt, was Oscar zunächst gefällt.

Zunehmend geht ihm Felix aber mit seinem Putz- und Sauberkeitswahn sowie seinen Eigenarten ziemlich auf die Nerven. Die Situation eskaliert, als Felix ein Rendezvous mit den beiden Schwestern Gwendolyn und Cecily Fink vermasselt. Oscar redet kein Wort mehr mit Felix und setzt ihn schließlich vor die Tür. Doch schon bald meldet sich sein schlechtes Gewissen. Zusammen mit seinen Freunden macht er sich auf die Suche nach Felix. Es stellt sich heraus, dass der inzwischen bei den Fink-Schwestern eingezogen ist. Felix und Oscar entschuldigen sich für ihr Verhalten und beteuern, in Zukunft besser miteinander umzugehen.

Nach dem gefeierten Theaterstück von Neil Simon drehte Gene Saks diese Komödie, der in den 1970ern eine TV-Serie mit Tony Randall und Jack Klugman folgte. Film und gleichnamiges Theaterstück basieren tatsächlich auf den Erlebnissen von Autor Neil Simons Bruder nach einer Scheidung. Die Dauer-Partner Jack Lemmon und Walter Matthau erwiesen sich schon in Billy Wilders „Der Glückspilz“ (1966) als perfekt-komisches Duo. Hier brillieren die beiden Erzkomödianten, die diese Rollen bereits am Broadway spielten, als penibler Felix (Lemmon) bzw.

schlampiger Oscar (Matthau), die sich in ihrer Zweck-WG gegenseitig den letzten Nerv rauben. Neil Simon erhielt für sein Drehbuch eine Oscar-Nominierung. 1998 folgte mit „Immer noch ein seltsames Paar“ eine Fortsetzung der gelungenen Farce – wieder mit Matthau und Lemmon in den Hauptrollen -, das jedoch nicht an die Qualität und den Witz des Originals heranreichte. „Neil Simon hat ein feines Gespür dafür, durchschnittlichen Menschen, die alltägliche Dinge tun, eine umwerfende Komik zu entlocken.“ (Moviepilot) (Text: BR Fernsehen)

Filmische Adaption des Boulevard-Theaterstücks „The Odd Couple““ von Neil Simon, einem der bedeutendsten Dramatiker der USA, der neben einer Reihe Bühnen- und Broadwaystücke auch viele Filmdrehbücher schrieb. So zeichnete er sich später für die Fortsetzung „Immer noch ein seltsames Paar“ verantwortlich, die 1998 erschien und der letzte gemeinsame Film des Komikerduos Walter Matthau und Jack Lemmon war. Seit 2015 gibt es auch eine US-amerikanische Sitcom mit dem deutschen Titel „Odd Couple“. Starinfo Jack Lemmon: Als er seinem Vater den Wunsch eröffnete, Schauspieler zu werden, riet ihm dieser, den Job nur solange zu machen, wie er auch Leidenschaft dafür empfinde – und diese hielt ein Leben lang. Jack Lemmon kam am 08. Februar 1925 zur Welt: Im Aufzug eines Bostoner Krankenhauses! Nach seiner Militärzeit als Pressemann bei der Navy arbeitete er als Barpianist, beim Radio, hinter den Kulissen des Broadways und beim Fernsehen. 1954 sah man ihn erstmals im TV, zusammen mit Judy Holliday. Ein Jahr später bekam der Star eine Auszeichnung als Bester Nebendarsteller in „Keine Zeit für Heldentum“. Dieser Zeitpunkt markierte den Beginn einer großen Karriere. Als Comedy-Talent bekam Lemmon zahllose Preise, u.a. für „Manche mögens heiß“ mit Marylin Monroe (1959) und „Das Appartment“ mit seinem filmischen Alter Ego Walter Matthau, mit dem er unter der Regie von Billy Wilder dreimal als seltsames Paar auftrat. Auch in dramatischen Rollen vermochte Lemmon die Jurys immer wieder zu überzeugen, so z.B. in „Tribute“ (1980) für den er auch selbst die Musik schrieb und „Rettet den Tiger“ (1973), der ihm einen Oscar bescherte. 1988 wurde Jack Lemmon vom Amerikanischen Filminstitut mit dem Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Doch damit war sein Schaffen noch nicht vorbei, er spielte in u.a. in Kenneth Branaghs „Hamlet“ (1996) und William Friedkins Remake von „Die 12 Geschworenen“ (1997), das ihm nochmals eine Golden Globe-Nominierung einbrachte. Jack Lemmon starb 2001, ein Jahr nach Walter Matthau, im Alter von 76 Jahren. Starinfo Walter Matthau: In einem kleinen jüdischen Theater verkaufte Walter Matthau als Kind Getränke und spielte mit elf Jahren auch schon in kleinen Rollen. Matthau hat gelernt, sich auch in schwierigen Zeiten über Wasser zu halten – mal als Boxlehrer für Polizisten, mal als Gymnastiklehrer und auch als Waldarbeiter in Montana. Im Zweiten Weltkrieg dechiffrierte er in Europa kodierte Meldungen der Deutschen. Hoch dekoriert kehrte er aus dem Krieg nach Amerika zurück. 1948 bekam er seinen ersten Theaterjob am Broadway. 1966 drehte er für Billy Wilder erstmals gemeinsam mit Jack Lemmon, Titel des Films „Der Glückspilz“. Ein gutes Omen, denn Matthau bekam dafür den Oscar. Es war zugleich der Anfang einer glorreichen Zusammenarbeit der beiden Mimen, die 1968 mit „Ein verrücktes Paar“ den endgültigen Durchbruch als Duo hatten. Walter Matthau starb 2000 nach langer Krankheit in Kalifornien. (Text: Tele 5)

Deutscher Kinostart16.08.1968Internationaler Kinostart1968

Originalsprache: Englisch

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