Drei Mäderl um Schubert

D 1936 (93 Min.)
  • Liebesfilm

Als Hederl Tschöll sich vor einem Gewitter in eine kleine Kapelle flüchtet, macht sie die Bekanntschaft von Franz Schubert, den das Unwetter ebenfalls überrascht hat. Schubert ist voller Freude über das unverhoffte Zusammentreffen und setzt nicht nur seine Gefühle in einem Lied um, sondern schwärmt auch seinen Freunden in höchsten Tönen von dem entzückenden Mädchen vor. Schuberts Freunde wollen daraufhin ein Fest geben und Hederl dazu einladen. Doch dazu kommt es nicht. Schubert und seine Freunde sind zur Hochzeit Anton Bruneders eingeladen. Schubert ist gebeten worden, aus diesem Anlass die Orgel zu spielen. Er sagt gern zu. Auf der anschließenden Feier im Hause des Brautvaters glaubt er dann, seinen Augen nicht trauen zu können, die Braut ist „seine Hederl“. Obwohl er mit dieser Enttäuschung schwer zu kämpfen hat, folgt er einer erneuten Einladung des Hofglasermeisters Tschöll, der den jungen Musiker gern enger an sein Haus binden möchte. Als er das Haus betritt, ist er entzückt von dem Gesang einer jungen Dame, die sich als Hederls Schwester Hannerl entpuppt. Da ihm Hannerls Stimme sehr gefällt, möchte er sie gern zur Sängerin ausbilden und Hannerl nimmt dankbar an. Beide erhalten eine Einladung auf der Gesellschaft von Baron Spaun mit einer Darbietung zur Unterhaltung der Gäste beizutragen. Schubert ist sehr erfreut und spielt so gut wie noch nie. Hannerl kann, während sie singt, kaum die Augen von ihm wenden. Auf dem Konzert ist auch der italienische Operndirektor Furlani zugegen. Er ist nicht nur von Hannerls Gesang begeistert. Die beiden tanzen ausgelassen miteinander. Furlani ist fest entschlossen, Hannerl mit nach Mailand zu nehmen und sie dort an der Oper unterzubringen. Darauf arbeitet er hin. Schubert ist in der Folgezeit ein häufiger Besucher im Hause Tschöll, er will herausfinden, wie seine Chancen sind, um Hannerl anzuhalten. Tschöll mag den jungen Musiker und versichert ihm, dass von seiner Seite aus nicht dagegen spräche. Um für Hannerl entsprechend sorgen zu können, bewirbt sich Schubert um die Stelle eines Hofkapellmeisters. Allerdings macht ihm der einflussreiche Hofrat Schauerhuber, mit dem er sich vor kurzen angelegt hatte, einen Strich durch die Rechnung. Tschölls dritte Tochter Heiderl, die Schubert ohne Hoffnung liebt, rät ihm, ein Konzert zu geben. Da Schubert das dafür nötige Kapital nicht hat, bittet Heiderl ihren Vater, Schubert das Geld vorzustrecken. Das Konzert kommt daraufhin zustande. Schubert dirigiert selbstvergessen und wie in Trance, denn kurz zuvor hat er erfahren, dass Hannerl, um deren Hand er anhalten wollte, mit Furlani nach Mailand gegangen ist. Heiderl folgt dem Konzert tiefbewegt. Sie ahnt, dass Schubert keiner Frau je ganz gehören wird, es ist seine wunderbare Musik, in die er sich ganz und gar verliert, und die immer an erster Stelle stehen wird. Und wie zum Trost, auch für Schubert selbst, erklingt unter seinen Händen die letzte Strophe seiner unsterblichen Wanderer-Fantasie.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Drei Mäderl um Schubert aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart1936

Sendetermine

So 05.07.1998
09:05–10:30
09:05–

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