Dr. Crippen an Bord

D 1942 (86 Min.)
  • Krimi

Man schreibt das Jahr 1928. Cora Crippen ist mit dem angesehenen Arzt Dr. Frank Crippen, einem kühlen, klar denkenden Kopf, verheiratet. Einst arbeitete sie als Trapezkünstlerin, ist nunmehr aber gezwungen, ihre artistische Laufbahn wegen einer Fußverletzung zu beenden. Bei einer eines Abends von Dr. Crippen gegebenen Gesellschaft fordert der ebenfalls eingeladene Verwandlungskünstler Prof. Morrison Cora dazu auf, ihren Mann zu verlassen und mit ihm fortzugehen. Cora ist an dem Ex-Kollegen nicht interessiert und weist ihn zurück. Am nächsten Morgen ist Cora spurlos verschwunden. Auf Nachfragen erklärt ihr Mann, Cora habe wohl ein Schiff nach Brasilien genommen, da dort ihr Geliebter lebe und sie mit ihm ein neues Leben beginnen wolle. Tatsächlich wird wenige Monate später in dem südamerikanischen Land in einer Zeitung eine Todesanzeige mit Cora Crippens Namen veröffentlicht. Ein weiterer Verehrer Coras, der Maler Arnoldi, ist mehr als skeptisch. Er glaubt diese Geschichte nicht und schaltet die Kriminalpolizei ein. Es stellt sich heraus, dass Cora Crippen nie das Land verlassen hat. Oberinspektor Düwell, der mit dem Fall betraut ist, lässt daraufhin Crippens Garten umgraben und findet die sterblichen Überreste Coras. Die Künstlerin wurde ganz offensichtlich vergiftet. Als Düwell Dr. Crippen festnehmen lassen will, hat sich dieser längst mit seiner Geliebten, der Sekretärin Lucie Talbot, abgesetzt. Beide befinden sich auf dem Überseedampfer „Montrose“ – Zielrichtung: Venezuela. Um im Falle einer Fahndung nicht aufzufallen, hat sich Dr. Crippen verkleidet, während sich Lucie in entsprechender Bekleidung als sein Sohn ausgibt. Die internationale Fahndung nach Crippen, der sich fälschlicherweise allzu sicher glaubt, läuft auf Hochtouren, da erreicht Oberinspektor Düwell ein Funkspruch von der Montrose: „Dr. Crippen an Bord“. Tatsächlich kann das Schiff noch gestoppt werden, ehe es die Dreimeilen-Zone Venezuelas erreicht und Crippen für Düwell unerreichbar wird. Der mutmaßliche Mörder wird verhaftet und zurück nach Europa verbracht. Daheim muss sich Dr. Crippen vor Gericht verantworten. Sein Anwalt versucht ihn mit allen Tricks herauszupauken. Er stellt die Behauptung auf, nicht sein Mandant, sondern vielmehr der zurückgewiesene Liebhaber Morrison habe Cora ermordet. Als professioneller Verwandlungskünstler sei es für ihn ein leichtes gewesen, in Crippens Maskerade die Tat zu begehen. Mit Hilfe eines Films kann Düwell jedoch Crippen den Mord nachweisen. Der Tat habe ein niedriges Motiv zugrunde gelegen. Crippen habe mit seiner Geliebten ein neues Leben beginnen wollen und, als sich seine Frau im Todeskampf befand, mit einem von ihm besonders laut gespielten Klavierstück etwaige Schreie unterdrückt. Als er sich vom Tod seiner Frau überzeugen wollte und sich zu ihr hinunterbeugte, hatte sie ihm mit letzter Kraft eine Kratzwunde im Gesicht zugefügt. Die beim Prozess anwesende Lucie ist von dieser für sie unerwarteten Wendung zutiefst geschockt: Sie hat nie an seine Schuld geglaubt. Dr. Crippen wird schließlich zum Tode verurteilt.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Dr. Crippen an Bord aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart06.11.1942

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