Die Schachspielerin

F / D 2009 (Joueuse, 100 Min.)
  • Liebesfilm
  • Drama
 – Bild: AXN White

Das Leben der verheirateten Hélène (Sandrine Bonnaire), die vor vielen Jahren der Liebe wegen nach Korsika gekommen ist, verläuft in geordneten, wenn auch etwas monotonen Bahnen. Mit ihrem bescheidenen Lohn als Zimmermädchen und dem schmalen Salär ihres Mannes Ange (Francis Renaud), der als Werftarbeiter um seinen Job bangt, kommt das Paar gerade so über die Runden. Die attraktive Mittvierzigerin hat sich mit dieser Patsituation des Lebens abgefunden – doch das ändert sich, als sie während ihrer Arbeit in einem Ferienhotel zufällig ein amerikanisches Touristenpaar beim Schachspiel beobachtet. Die innige Vertrautheit, mit der die beiden vor den schwarzen und weißen Figuren sitzen, weckt ungeahnte Sehnsüchte.

Jede freie Minute widmet Hélène dem königlichen Spiel, doch ihr Mann hält diese obsessive Beschäftigung für einen Spleen, und im Dorf beginnt man schon zu tuscheln. Der mürrische Witwer Kröger (Kevin Kline), bei dem sie putzt, lässt sich widerwillig dazu überreden, sie in die Feinheiten des Spiels mit den 64 Feldern einzuweihen. Schon nach wenigen Zügen ist er überrascht. Helen ist ein Naturtalend und so unterstützt er bereitwillig ihre Pläne für eine Turnierteilnahme. In Hélène erwacht eine ungewohnte Leidenschaft, für die sie ihre Ehe und ihren Ruf aufs Spiel zu setzen droht. Caroline Bottaro inszenierte ihr hinreißendes Debüt nach dem preisgekrönten Roman „Die Schachspielerin“ von Bertina Henrichs.

Die junge Deutsch-Italienerin verlegte den Schauplatz von einer griechischen Insel nach Korsika und besetzte die Hauptrolle mit der überragenden Sandrine Bonnaire. Als passionierte Spielerin, die ihre verdutzten männlichen Gegner elegant schachmatt setzt, ist die vielseitige Französin in jeder einzelnen Szene schlichtweg überwältigend. Und wenn sie mit Brotkrumen oder dem Deoroller im Badezimmer Züge nachspielt, werden Erinnerungen an große Schachfilme wach. In dieser ebenso liebenswürdigen wie unterhaltsamen Schwarz-Weiß-Malerei wird dem Zuschauer schmunzelnd bewusst, warum die Dame die wichtigste Figur ist. Kevin Kline als ihr bärbeißiger Lehrmeister und Francis Renaud als überforderten Ehemann überzeugen in den Nebenrollen. (Text: ARD)

Deutsche TV-Premiere23.06.2013Das ErsteDeutscher Kinostart07.01.2010Internationaler Kinostart2009

Originalsprache: Französisch

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Sendetermine

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Cast & Crew

Reviews & Kommentare

  • (geb. 1955) am

    Ganz etwas Besonderes.Ausnahmsweise, muss man ja mittlerweile sagen, verkneift es sich sowohl ihr Schachtrainer, Dr.Kröger, als auch sie selbst, miteinander ins Bett zu gehen.Auch wenn es ein bis zweimal so aussieht, als würde das jeden Moment passieren.Auch der Ehemann, wenn auch mit Zweifeln, ob seine Frau nicht doch fremdgeht, unterstützt sie schließlich - und geht auch nicht selber fremd (auch eine mittlerweile häufig zu findende Wendung in Filmen).Wobei es zwischendruch auch massive Reibereien gibt, was auch daran liegt, dass Helene nicht gerade mit offenen Karten spielt, und die Familie streckenweise ohne Bescheid zu sagen, anschließend ohne Kommentar oder Entschuldigung hängen lässt.ACHTUNG NOCH MEHR SPOILER:Hier einige der Schlüsselszenen des Films:Helene wird schnell vom Schachspiel besessen, und lernt von Dr.Kröger in vielen Lehrstunden vieles über das Spiel.Nachdem Ange schon sauer ist, weil sie die Familie vernachlässigt, einmal vergisst sie die Tochter abzuholen, und als die am Abend ihr erzählt, sie hätte sich verliebt, hört Helene gar nicht zu.1:10 An einem Tag fährt sie schon ganz früh los, verbringt den Nachmittag und den ganzen Abend mit Dr.Kröger, beim Schach spielen und smalltalk, kommt erst um Mitternacht nach Hause undIST EMPÖRT, als ihr Mann ihr Vorwürfe macht: was hast Du dagegen, dass ich mir ein wenig Freiheit nehme.Ihr Mann ist ihr gefolgt und hat sie am Nachmittag ein paar Minuten bei Dr.Kröger beobachtet.Sie versichert aber weder ihrem Mann, dass sie nichts mit Dr.Kröger am Laufen hat, noch sagt sie ihm, was sie da eigentlich macht und warum.Sie begreift auch nicht, dass es hilfreich wäre, wenn sie überhaupt mal sagen würde, was sie macht, wann, und warum.1:15 Ihr Mann umarmt sie, als die Tochter Helene unfair anschnauzt und persönlich beleidigend wird.Dann haben sie wilden Sex.Helene sieht, dass sie ihre Familie zu sehr durcheinander bringt, ruft Dr.Kröger an, dass sie aufhört.1:22 Tage sind vergangen, sie verträgt sich bestens mit Mann und Tochter,DANN GEHT SIE mit einem Strauß Blumen zu Dr.Kröger, findet im Müll Röntgenbilder von ihm, Lungenrebs, Dr.Kröger ist zuerst abweisend, sie fordert ihm zum Schachspiel auf, und sie spielen.1:25 Sie kommt von Dr.Kröger zurück, ihr Mann überrascht sie und erklärt ihr: so kann es nicht weitergehen zwischen uns. Und holt das Schachspiel heraus, das er ihr anfänglich geschenkt hat.1:26 Dr. Kröger erklärt ihr, sie müsse jetzt die nächste Stufe erreichen, ein Turnier. In drei Monaten.1:27 Ihr Mann ist jetzt aber sauer, dass sie im Dorf wie eine Schachverrückte dasteht....es gibt ein paar Reibereien und "philosophische" Auseinandersetzungen mit Dr.Kröger.Der lehnt es auch ab, zum Turnier zu kommen.1:41 Turnier: IHR MANN SITZT DRAUßEN, sagt zur Tochter: "ich bleibe hier, wenn ich reinkomme würde sie das nur ablenken".1:48 Manöverkritik und Anstoßen mit Dr.Kröger. Das nächste Turnier ist in Paris. Wenn ich zurückkomme, trainieren wir dann weiter?1:50 beide spielen ein Spiel im Kopf, zum Abschied küsst sie ihn sehr innig, aber immerhin auf die Wange.Dann fährt sie mit dem Schiff von Korsika zum Festland zum Turnier nach Paries, ihr Mann winkt ihr zum Abschied zu.ENDE

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