Die Outsider – Rebellen ohne Grund
- USA 1983 (The Outsiders, 87 Min.)
- Drama

Amerika in den 1960er-Jahren: Ponyboy und Johnny flirten mit der attraktiven Cherry und ihrer Freundin. Als deren Freunde das mitbekommen, kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen. Johnny ersticht in Notwehr einen der Angreifer. Die Freunde müssen untertauchen. Eindrucksvolles Werk des Meisterregisseurs Francis Ford Coppola – prominent besetzt u.a. mit Patrick Swayze, Matt Dillon, Tom Cruise, C. Thomas Howell, Ralph Macchio und Diane Lane. Tulsa, Oklahoma 1966: In der amerikanischen Stadt leben die Wohlhabenden im Süden, die ärmere Bevölkerung im Norden.
Die Teenager aus dem Süden werden „Socs“ (für Social) genannt. Sie fahren gern in schicken Ford Mustangs in die nördlichen Viertel der Ärmeren, um regelrecht Jagd auf einzelne Teenager zu machen. Sie schimpfen sie „Greasers“ wegen der Pomade in ihren Haaren. Der vierzehnjährige Teenager Ponyboy Curtis, ein „Greaser“, erinnert sich für seinen Schulaufsatz an die Zeit mit seinen besten Freunden: den älteren und toughen Dallas und den gleichaltrigen Johnny, mit dem er sich am besten versteht.
Als Johnny aus dem Kino kommt, in dem er soeben „Haie der Großstadt“ („The Hustler“) mit Paul Newman gesehen hat, wird er von einer Gruppe „Socs“ im Mustang verfolgt und schließlich heftig verprügelt. Gerade noch rechtzeitig kommen seine älteren Brüder Darrel und Sodapop sowie weitere Kumpel, ebenfalls alle „Greasers“ zu Hilfe, um Schlimmeres zu verhindern. Nach dem Tod der Eltern sind die drei Brüder auf sich allein gestellt. Eines Abends schleichen sich Dallas, Johnny und Ponyboy in ein Autokino. Ponyboy und Johnny wecken mit ihrem Charme das Interesse der attraktiven Cherry und ihrer Freundin Marcia.
Die sechzehnjährige Cherry und der intelligente Ponyboy verstehen sich auf Anhieb. Doch Cherry ist eine „Socs“. Als die Jungs Cherry und Marcia zusammen mit Two-Bit nach dem Kino begleiten, treffen sie auf deren Freunde, die wütend darüber sind, dass sich ihre Freundinnen mit den „Greasers“ abgeben. Und es kommt in der Nacht zu einer weiteren Begegnung zwischen den „Socs“ und den zwei jungen „Greasers“. Die „Socs“, immer noch rasend, dass Ponyboy und Johnny ihnen vermeintlich die Frauen ausspannen, versuchen Ponyboy im Brunnen zu ertränken.
Johnny rettet Ponyboy, indem er einen der „Socs“ niedersticht – den Freund von Cherry. Dallas hilft seinen beiden Freunden unterzutauchen, während die Polizei nach ihnen sucht. Die Lage spitzt sich immer weiter zu und allen ist klar: Ein großer Kampf zwischen „Socs“ und „Greasers“ wird unausweichlich. Francis Ford Coppolas Kultfilm von 1983 über rivalisierende Jugendgangs zählt zu den eindrucksvollsten Werken des Regisseurs.
Mise-en-Scene und Kamera (Stephen H. Burum „The Untouchables – Die Unbestechlichen“, „Mission: Impossible“) lassen den Zuschauer visuell überwältigend in eine amerikanische Vorstadt in den 1960ern eintauchen. „Die Outsider“ basiert auf dem Jugendbuch-Bestseller von S. E. Hinton aus dem Jahr 1967 und gilt als der erste „Brat Pack“-Film, in dem viele damals noch unbekannte junge Schauspieler in ihren ersten Rollen zu sehen sind, darunter C. Thomas Howell („E.T. – Der Außerirdische“, „Die rote Flut“), Rob Lowe („Class“, „The West Wing“), Emilio Estevez („The Breakfast Club“, „St.
Elmo’s Fire – Die Leidenschaft brennt tief“), Matt Dillon („Rumble Fish“, „Verrückt nach Mary“, „L.A. Crash“), Ralph Macchio („Karate Kid“, „Cobra Kai“) sowie Tom Cruise („Top Gun“, „Geboren am 4. Juli“, die Mission Impossible-Reihe, „Jerry Maguire – Spiel des Lebens“), Patrick Swayze („Dirty Dancing“, „Ghost – Nachricht von Sam“, „Gefährliche Brandung“) und Diane Lane („Untreu“, „Unter der Sonne der Toskana“). Coppolas Film war der Durchbruch für viele dieser Schauspieler und Schauspielerinnen. (Text: BR)
Originalsprache: Englisch
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