Die Brücke von Arnheim

USA 1977 (A Bridge Too Far, 168 Min.)
  • Kriegsfilm
 – Bild: ATV II

Im September 1944 springen 35.000 alliierte Fallschirmjäger in Holland hinter den deutschen Linien ab. Sie sollen sechs Rheinbrücken erobern, damit die Bodentruppen der Alliierten von Norden her ins Ruhrgebiet vorstoßen können. Vor allem um die Brücke von Arnheim kommt es zu erbitterten Kämpfen. Die alliierten Verbände verlieren 17.000 Mann, ohne ihr Ziel zu erreichen. Im Spätsommer des Jahres 1944 eröffnet der britische General Browning (Dirk Bogarde) seinen Kommandeuren einen Plan, den Feldmarschall Montgomery entwickelt hat. Danach sollen 35.000 alliierte Fallschirmjäger hinter den deutschen Linien in den Niederlanden abspringen, sechs wichtige Rheinbrücken besetzen und halten, bis nachstoßende Bodentruppen sich mit ihnen vereinigen können.

Auf diese Weise hofft man, von Norden her rasch ins Ruhrgebiet zu gelangen und den Krieg noch vor Weihnachten beenden zu können. Die Operation „Market Garden“ ist für den britischen Feldmarschall Montgomery ebenso ein Prestigeobjekt wie für seinen Rivalen, den amerikanischen General Patton. Darum wird sie auch nicht gestoppt, als die Briten verlässliche Informationen erhalten, dass im Zielgebiet um Arnheim deutsche Panzertruppen stationiert sind.

Und so stößt General Urquhart (Sean Connery), der mit 10.000 Mann abspringt, auf zwei deutsche Panzerdivisionen. Der erbitterte Kampf um die Rheinbrücke wird zu einem schrecklichen Blutbad. Urquhart hat 8.000 Mann verloren, als er sich zurückziehen muss. Trotz eines Gesamtverlusts von 17.000 Soldaten behauptet Montgomery, „Market Garden“ sei zu 90 Prozent ein Erfolg gewesen – obwohl sein Plan am verbissenen deutschen Widerstand gescheitert ist. Am Ausgang des Krieges, der längst entschieden ist, ändert das nichts.

Es wird weiter marschiert und gestorben. Richard Attenborough zeigt die Kämpfe in Arnheim in drastischen Einzelaktionen und geht mit der alliierten Kriegsführung sehr kritisch ins Gericht. Der Aufwand an Ausstattung und Stars ist immens: Auf alliierter Seite treten u.a. Dirk Bogarde, James Caan, Michael Caine, Sean Connery, Elliott Gould, Gene Hackman, Ryan O’Neal und Robert Redford an. Hardy Krüger und Maximilian Schell spielen deutsche Offiziere, Laurence Olivier und Liv Ullmann niederländische Zivilisten. (Text: MDR)

September, 1944: Über Holland springen 35.000 alliierte Fallschirmjäger unter dem Kommando des britischen Generals Browning hinter den deutschen Linien ab. Die Soldaten sollen sechs strategisch wichtige Rheinbrücken besetzen und halten, bis die Bodentruppen eintreffen. Auf dem Papier klingt die Operation zwar gefährlich, aber sie scheint durchführbar zu sein. Doch das Unterfangen entwickelt sich zu einem Fiasko. Die Männer landen im Kreuzfeuer von zwei deutschen Panzerdivisionen und werden voneinander getrennt. Auf sich alleine gestellt, wird das Unternehmen zu einem blutigen Massaker. Aber die alliierten Truppen kämpfen verbissen um das eigene Überleben und um die Erfüllung des Auftrags. Mit ganzer Kraft stellen sie sich den deutschen Soldaten entgegen … Aufwendiges Drama nach historischen Ereignissen mit grossartiger Star-Besetzung. (Text: 5+)

Deutscher Kinostart20.10.1977

Originalsprache: Englisch

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Cast & Crew

Reviews & Kommentare

  • am

    Auch noch als Ergänzung zu meinem ForumsEintrag vom 4.5.2022:
    Besonders erwähnenswert ist der sehr gute Soundtrack des Films. Das Hauptthema wird immer wieder durch den "Niederländischen Marsch" pointiert eingesetzt, auch wenn er manchmal euphorische Stimmung ausdrückt. Bei anderen entsprechenden Sequenzen werden orchestrale melancholische musikalische Themen stimmig gebracht. Sehr hörenswert.
    • am

      Einer der besten Anti-Kriegsfilme die ich kenne. Alleine die Fülle der Stars ist atemberaubend für diese Zeit, über 20 Weltstars! Auch kaum zu glauben daß Richard Attenborough der Regisseur ist (z.B ist er ja auch Schauspieler als Kris Kringle in 1994 "Das Wunder von Manhattan", der immer zur Weihnachtszeit läuft), aber auch mit "Ghandi" 1982 hat er später dann wieder eine Meisterleistung abgeliefert.
      Gedreht wurde nicht in Arnheim selbst, man durfte damals 1977 nicht die einzige Hauptstraße nach Arnheim sperren, sondern in Deventer ein paar Orte nebendran, wo eine baugleiche Brücke steht.
      Der Film besticht durch seine Authentizität der historischen Ereignisse und Abläufe, und die Sichtbarmachung von völlig irrsinnigen Handlungen wie der Krieg selbst. Filmisch und darstellerisch eine Meisterleistung.

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