Der Zirkus

Charlie ist auf der Flucht vor der Polizei. Die ist nämlich überzeugt, dass er einen Diebstahl begangen hat. Der unschuldige Mann landet bei seiner Flucht plötzlich in einem Zirkuszelt und unterhält zur Freude der Veranstalter das Publikum – wenn auch eher unfreiwillig. Das kommt so gut an, dass er vom Fleck weg engagiert wird. Und Charlie hat doppelt Glück: Er findet in der Stieftochter des Zirkusdirektors seine große Liebe. Doch dann taucht Rex auf und stielt ihm die Show … (Text: Kabel Eins Classics)

Für die Stummfilm-Komödie erhielt das Universalfilmgenie Charlie Chaplin (1889–1977) 1929 einen Ehrenoscar. Besonderen Wert legte er auf die Unverfälschtheit des Films. So trainierte er wochenlang für die Seiltänzerszene, und auch die Szene im Löwenkäfig wurde möglichst realitätsnah gedreht. Dennoch war „Der Zirkus“ für Chaplin mit schlechten Erinnerungen verknüpft, weshalb er ihn zunächst nicht einmal in seiner 1964 erschienen Autobiografie erwähnte. Unter anderem zerstörte während des Drehs ein Unwetter das Zirkuszelt und das gesamte Filmstudio ging in Flammen auf. (Text: arte)