Regisseur Martin Polasek im Gespräch mit den „Pompfüneberern“, die nur in Uniform ernst sind und Wasser trinken.
Bild: ZDF/ORF/regie.tv/Martin Polasek
Der Umgang mit dem Tod war in Wien immer schon etwas Besonderes. Nirgends sonst werden persönliches Ansehen und soziale Stellung bis über die Grabstätte hinaus zelebriert, quasi ins „Unvergängliche“. So spannt sich ein pittoresker Bogen von der „schönen Leich’“ mit prunkvoller Kutschenfahrt und Prozession bis zum schlichten Armenbegräbnis „auf Anordnung der Sanitätsbehörde“; von Ehrengräbern in mehreren Klassen – „mit“ und „ohne Obhut“ -, monarchistischem Pomp inklusive Titeldemonstration in der Kapuzinergruft bis hin zu den schlichten Beerdigungen von „ins Wasser Gegangenen“ auf dem Friedhof der Namenlosen. (Text: ORF)