Der Schuh des Manitu
- D 2001 (83 Min.)
- Komödie

Der Apachenhäuptling Abahachi (Michael «Bully» Herbig) und sein Blutsbruder Ranger sind im Wilden Westen zuständig für Frieden und Gerechtigkeit. Als Abahachi bei den Schoschonen einen Kredit zur Finanzierung eines Stammlokals aufnimmt, beginnen die Schwierigkeiten: Er gerät an den Gauner Santa Maria , der ihm nicht nur eine Schrottfassade andreht und mit dem geliehenen Geld durchbrennt, sondern die Blutsbrüder bei den Schoschonen auch noch anschwärzt. So kommt es, dass im Land, wo die Schoschonen schön wohnen, in Ermangelung eines Kriegsbeils der Klappstuhl ausgegraben wird.
Zum Glück erinnert sich Abahachi an einen versteckten Schatz, mit dem sie sich freikaufen könnten. Mit den Schoschonen sowie Santa Maria und seinen Männern im Nacken machen sich Abahachi und Ranger auf die Suche nach den fehlenden drei Teilen der Schatzkarte. Abahachis homosexueller Zwillingsbruder Winnetouch (ebenfalls verkörpert von Michael «Bully» Herbig) hat sachdienliche Hinweise zum Verbleib von Karte und Schatz. Ein staubiges Abenteuer nimmt seinen Anfang, wie es sich selbst Karl May nie hätte ausdenken können.
Die «Blutsbrüder» Michael «Bully» Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian, zuvor von einem jungen Publikum für ihre respektlosen Parodien in der Fernsehsendung «Bullyparade» verehrt, wagten sich 2001 mit ihrem ersten Kinofilm an ein Heiligtum deutscher Unterhaltungsliteratur und Kinogeschichte. Die genussvolle Veräppelung bierernster Hochpathetik zwischen dem edlen Apachenhäuptling Winnetou und seinem weissen Blutsbruder Old Shatterhand, ursprünglich ersonnen von Karl May, sollte dem deutschen Kino durch Hauptdarsteller, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent Herbig zu neuer Blüte verhelfen.
Niemand verübelte ihm, dass die Indianer im Klamauk-Film «Der Schuh des Manitu» Namen tragen wie «Listiger Lurch» oder «Falscher Hase», den Klappstuhl anstatt das Kriegsbeil ausgraben und dass ständig auf Film, Fernsehen und Werbung verwiesen wird in Slapstickszenen, Kalauern und Musicaleinlagen. Im Gegenteil: Das Bayerisch sprechende Blutsbrüderpaar schaffte es mit elf Millionen Kinogängerinnen und -gängern allein in Deutschland an die Spitze der erfolgreichsten deutschen Filme aller Zeiten, in Österreich verdrängte «Der Schuh des Manitu» am Startwochenende gar den Blockbuster «Titanic» vom Spitzenplatz.
Nach den zwei aufeinanderfolgenden Erfolgsfilmen « Raumschiff Surprise – Periode 1» sowie «Lissi und der wilde Kaiser» schickte der Regisseur 2009 eine weitere generationenübergreifende Kultfigur ins Rennen: «Wickie», den kleinen Wikingerjungen aus «Wickie und die starken Männer». Im Gegensatz zum Film «Lissy und der wilde Kaiser», in dem aus realen Personen Animationsfiguren wurden, besetzte Bully Herbig in seinem «Wickie»-Film die Figuren der Trickfilmserie allesamt mit richtigen Schauspielerinnen und Schauspielern. Herausgekommen ist ein komischer Hybrid, mit dem der mittlerweile zum Comedy-Schwergewicht aufgestiegene Autor sein Publikum abermals überraschte. (Text: SRF)
Die „Blutsbrüder“ Michael „Bully“ Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian, zuvor von einem jungen Publikum für ihre respektlosen Parodien in der Fernsehsendung „Bullyparade“ verehrt, wagten sich 2001 mit ihrem ersten Kinofilm an ein Heiligtum deutscher Unterhaltungsliteratur und Kinogeschichte. Die genussvolle Veräppelung bierernster Hochpathetik zwischen dem edlen Apachenhäuptling Winnetou und seinem weissen Blutsbruder Old Shatterhand, ursprünglich ersonnen von Karl May, sollte dem deutschen Kino durch Hauptdarsteller / Drehbuchautor / Regisseur / Produzent Herbig zu neuer Blüte verhelfen. Niemand verübelte ihm, dass die Indianer im Klamaukfilm „Der Schuh des Manitu“ Namen tragen wie „Listiger Lurch“ oder „Falscher Hase“, den Klappstuhl anstatt das Kriegsbeil ausgraben und dass ständig auf Film, Fernsehen und Werbung verwiesen wird in Slapstickszenen, Kalauern und Musicaleinlagen. Im Gegenteil: Das Bayerisch sprechende Blutsbrüderpaar schaffte es mit elf Millionen Kinogängern allein in Deutschland an die Spitze der erfolgreichsten deutschen Filme aller Zeiten, in Österreich verdrängte „Der Schuh des Manitu“ am Startwochenende gar den Blockbuster „Titanic“ vom Spitzenplatz. Nach einem weiteren Erfolgsfilm, „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“, kam 2007 Michael Herbigs drittes Herzensprojekt in die Kinos. Im Animations-Abenteuer „Lissi und der wilde Kaiser“ erweist der Regisseur der österreichischen Kaiserin Elisabeth seine fröhliche Reverenz. (Text: ORF)
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