Der phönizische Meisterstreich

USA / D 2025 (The Phoenician Scheme‎, 120 Min.)
  • Abenteuer
  • Agenten & Spionage
  • Drama
  • Komödie
  • Thriller
  • Tragikomödie

Im Jahr 1950 entgeht der Industrielle und Waffenhändler Anatole „Zsa-Zsa“ Korda – teilweise inspiriert von dem armenischen Ölmagnaten Calouste Gulbenkian – nur knapp einem weiteren in einer Reihe von Attentatsversuchen, als Unbekannte sein Flugzeug sabotieren. Während dieses Zwischenfalls hat er eine Nahtoderfahrung, in der sein moralisches Gewicht von einem Rat existenzieller Wesen geprüft wird. Tief beeindruckt von seiner lebensgefährlichen Erfahrung, bietet Korda seiner einzigen Tochter, der Novizin Schwester Liesl, an, probeweise seine Geschäfte zu übernehmen, während er seine Angelegenheiten ordnet. Das Treffen zwischen Vater und Tochter wird von Bjørn beobachtet, einem norwegischen Entomologen, den Korda engagiert hat, um ihn in seiner neuen Leidenschaft für Insekten zu unterrichten. Korda nimmt Bjørn außerdem als Verwaltungsassistenten in seine Dienste auf. Korda – spöttisch „Mr. Fünf Prozent“ genannt, wegen seiner Fähigkeit, sich in jedes große Geschäft einzuklinken – ist eine gesuchte Figur. Ein undurchsichtiges Konsortium namens Excalibur verbündet sich, um die Preise für zentrale Materialien – insbesondere für sogenannte „prügelbare Nieten“ – künstlich zu erhöhen. Diese Preisabsprachen drohen Kordas großes Infrastrukturprojekt in Phönizien zu ruinieren. Das Vorhaben hat eine Finanzierungslücke („The Gap“) zur Folge, die Korda durch Treffen mit einem Netzwerk aus Untergrundakteuren und Investoren zu schließen versucht. Zuerst reist er nach Phönizien und trifft Prinz Farouk, mit dessen Hilfe er einen weiteren Mordanschlag überlebt. Gemeinsam mit Farouk, Liesl und Bjørn begibt sich Korda in ein halb fertiggestelltes U-Bahn-System, dessen Bau gestoppt wurde, weil die Bauleiter Leland und Reagan ihren Anteil verweigern – in Protest gegen Kordas Vertragsänderungen. In einem kuriosen Wettkampf treten Farouk und Korda gegen Leland und Reagan in einem Spiel „H-O-R-S-E“ an – obwohl Farouk keine Ahnung von Basketball hat. Sollte Kordas Team verlieren, will er wieder zum ursprünglichen Deal zurückkehren. Farouk gelingt ein Wurf von der Mittellinie, und Leland und Reagan erklären sich bereit, 15 % der Finanzierungslücke zu decken. Anschließend trifft Korda sich mit „Marseille Bob“. Wieder einmal hat Korda einen bestehenden Deal zu seinen Gunsten verändert. Bob gerät darüber in Rage und zieht sich zurück. Doch das Treffen wird durch ein gewaltsames Eindringen des Guerillaführers Sergio unterbrochen. Korda wirft sich für Bob in die Schusslinie und wird verwundet. Als Dank sagt Bob seine Unterstützung für das Projekt zu. Die Gruppe reist weiter zu einem Schiff, wo sie den redegewandten amerikanischen Investor Marty treffen. Auch Marty ist zunächst verärgert über Kordas Vertragsbruch, hilft ihm aber spontan, als dieser aufgrund seiner Verletzung das Bewusstsein verliert. Während einer Bluttransfusion verhandeln die beiden. Als der Deal zu scheitern droht, droht Korda damit, eine Handgranate zu zünden – ein vorher überreichtes „Geschenk“ – und erzwingt Martys Zustimmung. Danach treffen sie auf Cousine Hilda, eine entfernte Verwandte und Kordas Verlobte. Sie nimmt den Heiratsantrag an, weigert sich aber, finanziell zu helfen. Korda sieht sich gezwungen, sich seinem verfeindeten Bruder Nubar zuzuwenden, den er Liesl bisher als Mörder ihrer Mutter beschrieben hat. Auf dem Weg zum Treffen der Syndikate kommt heraus, dass Bjørn ursprünglich ein Spion des Konsortiums war. Doch er entscheidet sich nun offen für Korda und Liesl, da er echte Zuneigung zu ihr entwickelt hat. Beim großen Treffen lehnt Nubar jede Hilfe ab, offenbart sich als Drahtzieher der Mordversuche an Korda und versucht, ihn persönlich zu töten. Korda kann ihn jedoch mit einer Gasampulle überwältigen. Nach dem Kampf und im Angesicht seiner Tochter erkennt Korda die Notwendigkeit echter Veränderung. Er beschließt, die Finanzierungslücke vollständig selbst zu decken – selbst wenn ihn das sein gesamtes Vermögen kostet – und kündigt an, fortan faire Löhne zu zahlen, anstatt auf Zwangsarbeit zu setzen. Das Projekt wird zum Segen für Phönizien, aber Korda ist finanziell ruiniert. Er zieht sich mit Liesl zurück und betreibt ein kleines Bistro. Er kocht, sie serviert – beide verabschieden sich von ihrem alten Leben in Luxus. Am Ende schließen sie das Lokal und setzen sich zu einer Partie Karten, bereit für ein bescheideneres, aber erfüllteres Leben.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Der phönizische Meisterstreich aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Deutscher Kinostart 29.05.2025

Originalsprache: Englisch

DVD & Blu-ray

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