Der Nebelmörder

D 1964 (90 Min.)
  • Krimi

Im Staatsforst bei dem kleinen Städtchen Hainburg wurde am Montag, dem 25. März 1964 kurz vor Mitternacht eine Kellnerin durch mehrere Messerstiche getötet. Am Donnerstag, dem 8. April wurde vom selben Täter eine 28-jährige Kontoristin ermordet. In beiden Fällen handelte es sich um Raubmord und in beiden Nächten herrschte dichter Nebel. In der beunruhigten Öffentlichkeit ist bald vom „Nebelmörder von Hainburg“ die Rede. Die Ermittlungen der Mordkommission, die sich unter der Leitung von Kommissar Hauser im Hainburger Gasthaus „Grüner Hof“ einquartiert hat, blieben bisher ohne Erfolg. Zahlreiche Vernehmungen, nächtliche Streifen durch den Wald sowie der Einsatz der Kripo-Beamtin Hilde Kment als Lockvogel lieferten noch bis zum 15. April keine brauchbaren Ergebnisse. Von all dem unbekümmert, feiern einige Jugendliche bis in die Nacht eine ihrer wilden Scheunenpartys. Doch kurz danach geschieht im Wald abermals ein grausamer Mord. Auf einer Straße wird ein Paar aus München vom Nebelmörder überrascht – der Mann ist sofort tot, die Frau überlebt schwer verletzt. Die herbeigeeilten Polizeibeamten treffen am Tatort auf den Primaner Heinz Auer, der nach der Party unterwegs war und einen Verdächtigen gesehen haben will. Die Nachricht über den Mord verbreitet sich am nächsten Morgen auf dem Schulhof. Der bei seinen Mitschülern unbeliebte und eifersüchtige Erwin Lindemann verdächtigt Heinz, der ein Verhältnis mit Franziska Hillebrand, der Tochter des Schuldirektors, hat. Kommissar Hauser misstraut zudem dem Hilfsarbeiter Franz Ritzel, der von dem Gärtner Ludwig Leitner entlassen wurde, nachdem er ein Okuliermesser gestohlen hatte. Erwin trifft sich manchmal heimlich mit dem labil erscheinenden Franz, der mit seiner Mutter abseits des Ortes wohnt. Die Polizei erscheint bei Franz und sucht das Okuliermesser. Dabei findet sie in einem Geheimfach einen Heftroman mit dem Titel Handlanger des Todes aus der Reihe Kommissar X und Das Phantom im Nebel. Nachdem die Jugendlichen erfahren haben, dass Erwin Anzeige gegen Heinz erstattet hat, locken sie ihn in eine Falle. Die Freunde Heinz, Robert, Willi und Bert verprügeln Erwin und füllen ihn so lange mit Cognac ab, bis er mit einer schweren Alkoholvergiftung im Krankenhaus landet. Am darauffolgenden Tag verhört Kommissar Hauser, der längst von den geheimen Scheunenpartys weiß, Franziska Hillebrand und die vier Primaner. Franziska äußert Heinz gegenüber ihren Verdacht, sie könne schwanger sein. Der besteht auf einem schnellstmöglichen Arztbesuch und, sollte seine Freundin wirklich ein Kind erwarten, auf einer Abtreibung. Am Abend verhaften die Beamten im Wald den ruppigen Komarek, der sich schon einmal verdächtig gemacht hat. Bei einer Gegenüberstellung glauben sowohl Heinz Auer als auch die Überlebende des dritten Überfalls, in Komarek den gesuchten Nebelmörder zu erkennen. Kommissar Hauser ist sich bereits sicher, den Fall geklärt zu haben. Da trifft ausgerechnet seine Kollegin Hilde Kment im nächtlichen Forst auf den Nebelmörder, dem sie nur knapp entkommen kann. Inzwischen ist Erwin Lindemann seiner Vergiftung erlegen. Direkt nach dessen Beerdigung verhaftet man Franz Ritzel und Heinz Auer, die zur Tatzeit nicht zu Hause waren. Beide streiten die Tat ab. Obwohl der überdurchschnittlich intelligente Heinz ein Alibi hat, gibt Kommissar Hauser nicht auf. Er verhört den Primaner bis in die Nacht. Irgendwann ist es dann so weit: Unter Tränen gesteht Heinz Auer die drei Morde. Franziska, die von dem Geständnis erfährt, verschwindet im Dunkel der Nacht.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Nebelmörder aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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