Der kleine Lord – Retter in der Not

Der 15-jährige Christian (Francesco De Pasquale) lebt inzwischen seit vier Jahren in Deutschland bei seinem Großvater, dem reichen Brauereibesitzer Carl Schneibel (Mario Adorf). Es stehen Schulferien vor der Tür, die Christian stets bei seiner Mutter Gioia (Antonella Ponziani) auf der italienischen Insel Ischia verbringt. Diesmal begleitet Schneibel seinen Enkel und verliebt sich dabei in die attraktive und charmante Witwe Veronica Benetti (Catherine Spaak). Er lädt sie auf sein Anwesen nach Deutschland ein, wo Veronica schon bald durch geschicktes Taktieren die altgediente Haushälterin Klara (Marianne Sägebrecht) vergrault. Schneibel ahnt nicht, dass seine Geliebte eine in den USA steckbrieflich gesuchte Betrügerin ist, die sich insbesondere mit Computer-Netzwerken bestens auskennt.
Hinter Carls Rücken dringt Veronica in den Firmencomputer der Brauerei ein und verschiebt unbemerkt Millionenbeträge auf Auslandskonten. Bei einer „rein zufällig“ anberaumten Wirtschaftsprüfung muss der Unternehmer bestürzt zur Kenntnis nehmen, dass sein blühender Betrieb vor dem Ruin steht. Der gesundheitlich Angeschlagene bricht nun zusammen, Veronica nutzt seine Schwäche aus. Sie setzt ihn unter Drogen, so dass er im Beisein von Zeugen seinen gesamten Besitz auf ihren Namen überschreibt. Carl ist nun völlig mittellos und begleitet Christian erneut auf die Insel Ischia. Während der unfreiwillige Urlaub der Gesundheit des Großvaters bekommt, heckt Christian einen Plan aus, um der Betrügerin das Handwerk zu legen.
„Der kleine Lord – Retter in der Not“ entstand als gelungene Fortsetzung des großen Publikums-Erfolges „Der kleine Lord“ (der deutschen TV-Version von 1994). In dem mit leichter Hand inszenierten Familienmelodram glänzen Mario Adorf, Marianne Sägebrecht, Catherine Spaak, Antonella Ponziani und Francesco De Pasquale. (Text: ARD)