Der Dummschwätzer
- USA 1997 (Liar, Liar, 83 Min.)
- Fantasy
- Komödie

Fletcher Reede ist ein überaus erfolgreicher Anwalt. Für die Karriere musste er allerdings einiges opfern: Von seiner Ehefrau Audrey ist der ständig mit Arbeit überlastete Jurist bereits geschieden, seinen sechsjährigen Sohn Max sieht er viel seltener, als er selbst und vor allem Max möchten. Und auch die Wahrheitsliebe verschwand irgendwann im Verlauf seines beruflichen Aufstiegs: Fletcher Reede verbiegt bei seinen Prozessen die Fakten so gekonnt, dass niemand mehr weiß, wo die Tatsachen aufhören, die Notlüge einsetzt oder der hemmungslose Bluff beginnt.
Seine beruflichen Flunkereien hat Fletcher auch im Alltag kultiviert: Ständig lügt er, dass sich die Balken biegen. Als Fletcher wieder einmal unter fadenscheinigen Begründungen einen lange geplanten Vater/Sohn-Termin platzen lässt – ausgerechnet den Geburtstag von Max! – bläst dieser die Kerzen auf seiner Torte mit einem Herzenswunsch aus: Fletcher soll 24 Stunden nichts als die Wahrheit sagen dürfen! Gesagt, getan: Wie durch ein Wunder und ganz plötzlich kommt nicht einmal mehr die kleinste Höflichkeits-Lüge über Fletchers Lippen.
Binnen weniger Stunden hat der abgefeimte Jurist so ziemlich jedem Menschen hemmungslos die Meinung gegeigt, peinliche Geheimnisse ausgeplaudert und potenzielle Geschäftspartner geschockt. Und zu alledem steht auch just an diesem Tag der wichtigste Prozess seiner Karriere an – ein Prozess, der sich nur mit hemmungslosen Lügen gewinnen ließe. Fletcher – ein Karrierefreak am Rande des Nervenzusammenbruchs – versucht verzweifelt, den Fluch der Ehrlichkeit zu bannen … (Text: RTL)
„Ins Kabinett klassischer Komikkuriositäten könnte ( …) die Herrentoilettenszene aufgenommen werden, in der Fletcher voller Vehemenz den Versuch unternimmt, sich selbst bewusstlos zu schlagen ( …) So kann die Publikumsjury nach eingehender Inspektion der Gagindizien eigentlich nur einen gerechten Urteilsspruch fällen: Bombenhit!“ (Blickpunkt: film) Jim Carrey galt lange als reiner Klamaukspezialist, dem die schauspielerische Begabung für ernsthafte Rollen abgesprochen wurde. Filme wie „Die Maske“, „Dumm und Dümmer“ und „Batman Forever“ machten ihn zum Star-Komiker. Doch schon mit seiner Rolle in „Der Dummschwätzer“ zeigte er, dass er noch mehr zu leisten vermag, und vollends überzeugte er seine Kritiker mit seiner kongenialen Darstellung des Truman Burbank in „Die Truman Show“. In Frank Darabonts Film „The Majestic“, war Carrey als Filmautor Peter Appleton, der in den USA Opfer der McCarthy Ära wird, erneut in einer ernsthaften Rolle zu sehen. Carrey ließ die Kinokassen mit der Komödie „Bruce Allmächtig“ klingeln, und begeisterte mit Kate Winslet in der Tragikomödie „Vergiss mein nicht!“. Als böser Graf Olaf in der Kinderbuchverfilmung „Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse“ zeigte der Meisterkomödiant erneut seine Wandelbarkeit. 2010 begeisterte er in der (computeranimierten) Hauptrolle in der Neuverfilmung des Klassikers „Eine Weihnachtsgeschichte“. Im Kino sah man Carrey zuletzt in der Comicverfilmung „Kick-Ass 2“. (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
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