Das Relikt
- USA / GB / D / J / NZ 1997 (The Relic, 110 Min.)
- Horror
- Thriller

Kurz vor der pompösen Ausstellungseröffnung im Museum für Naturkunde wird dort ein brutaler Mord verübt. Der ermittelnde Inspektor warnt davor, die Tore fürs Publikum zu öffnen. Parallel zu diesem Geschehen kommen seltene Pflanzen von einer Expedition in Südamerika im Museum an, die die Evolutionsbiologin Dr. Green unter dem Mikroskop untersucht. Sie stellt einen gefährlichen Pilzbefall fest. Angst und Schrecken herrschen im Museum für Naturgeschichte in Chicago. Ein grauenvoller Mord überschattet die Vorbereitungen für eine große Ausstellung über Aberglaube, zu der sich alle Honoratioren der Stadt und sämtliche Förderer des Museums angesagt haben.
Aber der geheimnisvolle Killer treibt noch sein Unwesen im unüberschaubaren Labyrinth der zahllosen Säle und unterirdischen Gänge. Eine verdammt schlechte Zeit für eine große Party, findet der ermittelnde Detective D’Agosta (Tom Sizemore). Doch als der vermeintliche Mörder gefunden wird, steht der Eröffnung nichts mehr im Wege. Während die High Society der Stadt in das Museum strömt, macht die Evolutionsbiologin Dr. Margo Green (Penelope Ann Miller) eine seltsame Beobachtung. Zwei Kisten, die von ihrem in Südamerika verschollenen Kollegen an das Museum geliefert wurden, bergen ein schreckliches Geheimnis.
Und bevor sie die Museumsleitung und die Polizei von ihrer Entdeckung unterrichten kann, bricht das Chaos aus. Gekonnt verknüpfte Regisseur Peter Hyams Horror- und Thriller-Elemente und schuf eine actionreiche Achterbahn des Schreckens, die die Zuschauer bis zuletzt in Atem hält. Produziert wurde „Das Relikt“ unter anderen von Gale Ann Hurd, die mit James Cameron „Terminator I und II“ und „The Abyss“ machte. In den Hauptrollen liefern sich Penelope Ann Miller („Carlito’s Way“, „The Artist“) und der kauzige Tom Sizemore („Strange Days“, „Pearl Harbor“) nicht nur einen spannenden Wettlauf mit den Monstern, sondern auch köstliche Wortgefechte. (Text: ZDF)
„Nervenzerrender Horrorthriller“ (film-dienst) Mit „Das Relikt“ inszenierte Hollywood-Veteran Peter Hyams („End of Days – Nacht ohne Morgen“, „Sudden Death“, „Timecop“) einen temporeichen Horror-Thriller nach der Vorlage des gleichnamigen Erfolgsromans von Douglas Preston und Lincoln Child. Das Magazin „Cinema“ ist voll des Lobes für Hyams Inszenierung: „Obwohl, oder gerade weil er seine Kreatur dem Zuschauer lange vorenthält, gelingt ihm ein Spannungsaufbau, an den die meisten Monsterfilme nicht heranreichen. Eine große Hilfe ist ihm dabei seine hervorragende Darstellerriege. Insbesondere Tom Sizemore überzeugt in seiner ersten großen Hauptrolle als abergläubischer Cop. Und ‚Jurassic Park‘-Trickexperte Stan Winston sorgte erneut dafür, dass eine Computerkreatur verblüffend gut animiert wurde und zum heimlichen Liebling des Publikums avancierte.“ Der vierfache Oscar-Preisträger Winston („Aliens – Die Rückkehr“, 2 Oscars für „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“, „Jurassic Park“) setzte sein Können auch für den Schwarzenegger-Blockbuster „Terminator 3 – Rebellion der Maschinen“ ein. Er zeichnete zudem für die Spezialeffekte von Tim Burtons Film „Big Fish“ verantwortlich. Seine letzte große Arbeit waren die Spezialeffekte für den Fantasy-Thriller „Constantine“. Am 15. Juni 2008 erlag der 62-Jährige den Folgen einer Knochenkrebserkrankung. Tom Sizemore begeisterte 2003 in der Stephen-King-Verfilmung „Dreamcatcher“. Hauptdarstellerin Penelope Ann Miller kennt man aus Produktionen wie „Im Netz der Spinne“, „Nackte Angst“, „Carlito’s Way“ und „Chaplin“. (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
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geroellheimer (geb. 1967) am
Tom Sizemore 29.11.1961-3.3.2023
Bis 2004 wirkte Tom Sizemore in etlichen bekannten Filmen, in Haupt und größeren (zu Anfangs kleineren) Nebenrollen mit. Erstmals 1989 in „Lock Up“. Es kamen Filme wie „Geboren am 4. Juli“, „Blue Steel“, „Schuldig bei Verdacht“, „Flug durch die Hölle“, „Harley Davidson and the Marlboro Man“, „Passagier 57“, „True Romance“, „Tödliche Nähe“, „Wyatt Earp“, „Natural Born Killers“, „Heat“, „Black Hawk Down“, „Pearl Harbor“, „Der Soldat James Ryan“ oder „Das Relikt“. „Dreamcatcher“ war dann sein letzter großer Film. Ab da sah man ihn in unzähligen B-Filmen. Darunter „Splinter“, „Furnace – Flammen der Hölle“, „Sky Busters – Die Himmelsstürmer“, „Blutrot“, „Stiletto“, „Toxic“, „Schattenkommando“, „Slumber Party Slaughter“, „Megalodon Rising“ und, und, und.
Er drehte ein paar Fernsehfilme wie „Der Pate von Manhattan“, „Zeugenschutzprogramm“, „Die Sünden der Väter“ oder „Monster Truck – Bete, das er niemals kommt“.
2002 bis 2003 war der Hauptdarsteller der, kurzlebigen, Krimiserie „Robbery Homicide Divison“ und 2007 in der Mini-Serie „Superstorm – Hurrikan außer Kontrolle“.
Als Gaststar war er bei „Gideon Oliver“, „China Beach“, „CSI: Miami“, „L.A. Crash“, „Southland“, „Entourage“, „Hawaii Five-O“, „Perception“, „Law & Order: Special Victims Unit“, der Fortsetzung von „Twin Peaks“ und ein paar anderen dabei. Und, zuletzt 2023, in einer Folge von „Cobra Kai“.
Von 1996 bis 1999 war er mit der Schauspielerin Mave Quinlan verheiratet.
Er wurde von Lutz Schnell, Christoph Jablonka, Jörg Hengstler, Joachim Tennstedt, Tobias Meister, Michael Pan, Hans-Jürgen Wolf, Wolfgang Müller, Stefan Fredrich, Roland Hemmo u.v.a synchronisiert.
Tom Sizemore starb am 3.3.2023 im Alter von 61 Jahren.
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