Das Omen
- USA / GB 1976 (The Omen, 106 Min.)
- Horror

Das Baby von US-Botschafter Robert Thorn stirbt in einem römischen Krankenhaus nur wenige Minuten nach der Geburt. Um seiner Frau Cathy den Schock zu ersparen, schiebt Thorn ihr ein anderes Neugeborenes unter, dessen Mutter im gleichen Augenblick wie sein Sohn gestorben ist. Sie geben dem Jungen den Namen Damien. An dessen fünftem Geburtstag begeht sein Kindermädchen Selbstmord, weitere rätselhafte Vorfälle folgen: Beim Anblick einer Kirche wird Damien tobsüchtig, und die Tiere in einem Safari-Park geraten vor ihm in Panik. Ein Priester erklärt Thorn schließlich, Damien sei eine Ausgeburt der Hölle. Er werde Cathy töten und ein Königreich des Satans auf Erden errichten.
Nach dem Tod seiner Frau und einer Reihe weiterer mysteriöser Todesfälle gelangt Thorn in den Besitz geweihter Dolche, mit denen er Damien auf dem Altar einer Kirche töten will. Zusammen mit „Rosemary’s Baby“ (1968) und natürlich „Der Exorzist“ (1973) zählt „Das Omen“ zu den drei erfolgreichsten und stilbildendsten Okkult-Thrillern der Filmgeschichte. Die Tatsache, dass mit Gregory Peck und Lee Remmick prominente Hollywoodstars für die Hauptrollen gewonnen werden konnten, zeigt, welchen Status das Genre -nicht zuletzt wegen seiner Kassenerfolge – zwischenzeitig gewonnen hatte. Komponist Jerry Goldsmith erhielt einen Oscar für den besten Original-Soundtrack. (Text: ZDF)
Hauptdarsteller Gregory Peck war eigentlich sieben Jahre im Ruhestand, als er ganz unerwartet die Rolle zusagte. Das wertete die Produktion auf und andere Schauspieler kamen nun auch mit an Bord. Ein Grund, warum Peck die Rolle des schuldigen, gequälten Vaters, annahm, war, weil er nicht in der Nähe war, als sich sein Sohn Jonathan 1975 das Leben nahm. Harvey Stephens wurde von Regisseur Richard Donner als Damien ausgewählt, weil der Junge ihn während des Vorsprechens attackierte: Als Donner den Kleinen bat, ihn anzugreifen, schrie Harvey Stephens, schlug Donner ins Gesicht und trat ihn in die Leisten. Daraufhin ordnete Donner an, dem Kind die Haare dunkel zu färben und in als Damien einzusetzen. Die Umsetzung des düsteren Anti-Christ-Streifens schien unter einem dunklen Stern zu stehen: Gregory Peck und Drehbuchautor David Seltzer saßen in zwei unterschiedlichen Fliegern nach England, beide Maschinen wurden vom Blitz getroffen. Das Hotel, in dem Regisseur Donner weilte, wurde von IRA-Terroristen bombardiert. Außerdem wurde er von einem Auto erfasst. Andere Crew-Mitglieder überlebten einen Frontalzusammenstoß nur knapp. Ein weiterer Flug, den Gregory Peck gebucht und glücklicherweise wieder abgesagt hatte, stürzte ab, alle Insassen starben. Der Spezialeffekt-Experte Jon Richardson und seine Freundin verletzten sich beim Dreh zu „Die Brücke von Arnheim“. Rottweiler, die für den Film gebucht waren, attackierten ihre Trainer … Es scheint wie ein Wunder, dass „Das Omen“ gedreht wurde. Starinfo Gregory Peck: Trotz seines etwas steifen Gangs, dem eine Rückenverletzung zugrunde lag, galt er als Inbegriff des aufrechten Amerikaners. Der am 5. April 1916 geborene Hollywoodstar studierte zunächst Medizin, wo er in der Universitäts-Rudermannschaft aktiv war und Theater spielte. Bereits mit seinem zweiten Film „Die Schlüssel zum Himmelreich“ (1943) ergatterte der 1,90 Meter große Kalifornier eine Oscar-Nominierung. Weitere folgten für den Familienklassiker „Die Wildnis ruft“ (1946), das Drama „Tabu der Gerechten“ (1947) und den Fliegerfilm „Der Kommandeur“ (1950). Peck spielte zweimal unter der Regie von Alfred Hitchcock, doch Berühmtheit erlangt der Star vor allem in romantischen Rollen, Western und Abenteuerfilmen. Nachdem seinem größten Kassenerfolg mit dem Horrorthriller „Das Omen“ (1976) zog er sich nach und nach vom Hollywoodgeschäft zurück, übernahm aber immer wieder kleinere Rollen, etwa in Remakes seiner eigenen Filme, Martin Scorseses „Cape Fear – Kap der Angst“ (1991) und „Moby Dick“ (1998). Er starb 2003. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
- gefolgt von Damien - Das Omen II
- Neuverfilmung als Das Omen - 666
- Prequel: Das erste Omen
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