Das Märchen der Märchen
- F / GB / I 2015 (Il racconto dei racconti, 134 Min.)
- Fantasy
- Horror

Drei alte italienische Palazzi sind die Orte, von denen aus dieses Kunstmärchen voller archetypischer Motive gesponnen wird. In der ersten Geschichte geht es um den zunächst unerfüllten Kinderwunsch einer Königin. Ihr wird prophezeit, sie müsse das Herz eines Seeungeheuers essen, um schwanger zu werden. Sie bekommt dieses Herz, zubereitet von ihrer Küchenmagd. Beide Frauen werden davon schwanger und gebären zwei Kinder, die sich wie Zwillinge ähneln und in tiefer Freundschaft verbunden sind. Die böse Königin versucht die heimlichen Geschwister zu trennen und kommt selbst dabei um.
Die nächste Episode handelt von einem König, der sich in die Stimme einer vermeintlich jungen Frau verliebt. Nach der ersten Liebesnacht entdeckt er ihr wahres Alter. Schockiert und angewidert lässt er sie aus dem Fenster werfen. Ein Zauber kommt ihr zu Hilfe und verjüngt sie, doch das wahre Alter lässt sich nicht für immer unterdrücken. In der dritten Episode wird eine Prinzessin gegen ihren Willen mit einem brutalen Menschenfresser verheiratet und muss sich mit der Hilfe von Schaustellern gegen ihn behaupten.
Es gelingt ihr, sich zu befreien. Sie wird nun selbst Königin und empfängt bei ihrer Krönung noble Gäste, in denen die Könige und Prinzen der anderen zwei Geschichten wiederzuerkennen sind. Am Rande der Erzählungen begegnen die Protagonisten vielen weiteren magischen Figuren und monsterhaften Gestalten. Matteo Garrones Film besteht aus drei verflochtenen Geschichten, die jedoch jede für sich stehen und weitererzählt werden wollen. Die Unvorhersehbarkeit von „Das Märchen der Märchen“ macht den Film so besonders. (Text: arte)
Ähnlich wie später die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm in Deutschland trug der Dichter Giambattista Basile in seinem „Il Pentamerone“ Märchen und Fabeln schon im Italien des 17. Jahrhunderts zusammen. Die drei Geschichten in „Das Märchen der Märchen“ stammen aus dem Band, der auch späteren Märchensammlern als Quelle diente. Starinfo Vincent Cassel: Längst ist er ein internationaler Star und wohl einer der coolsten. Seinen Durchbruch schaffte Vincent Cassel 1995 mit „Der Hass“ von Regisseur Mathieu Kassovitz, mit dem er auch eng befreundet ist. 2000 folgte, ebenfalls unter der Regie von Kassovitz, der Thriller „Die purpurnen Flüsse“. Für seine Leistung in der Rolle des Mas Kerkerian wurde Cassel mit einem César belohnt. Weitere Highlights waren Filme wie „Pakt der Wölfe“ und „Ocean’s 12“. Seinen bislang größten Erfolg feierte der französische Star mit den beiden Teilen zu „Public Enemy No.1“. Dann brillierte der Schauspieler zwei Jahre später in dem Oscar-gekrönten Ballett-Drama „Black Swan“ an der Seite von Natalie Portman und Winona Ryder. Aktuellere Erfolge sind „Die Schöne und das Biest“ (2014) und „Jason Bourne“ (2016). Mit seiner Ex-Frau Monica Bellucci, mit der er zwei Töchter hat, trat Vincent Cassel in einer Reihe von Filmen auf, darunter „Dobermann“, „Pakt der Wölfe“ oder „Irreversibel“. Der 1966 in Paris geborene jugendliche Rebell, der bis er 1983 in einer Zirkusschule landete, aus jedem Internat flog, lebt heute in Rio de Janero. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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