Das große Rennen rund um die Welt
- USA 1965 (The Great Race, 152 Min.)
- Abenteuer
- Komödie

Das Autorennen von New York nach Paris ist die Sensation des Jahres 1908. Es führt quer durch die USA nach Sibirien und über Russland nach Westeuropa. Zu dem Spektakel treten auch zwei Rekordjäger an, die zu Todfeinden auf Lebenszeit geworden sind, nämlich der „Grosse Leslie“ (Tony Curtis) und Professor Fate (Jack Lemmon). Zu Wasser, zu Lande und in der Luft haben sie sich bereits haarsträubende Kämpfe geliefert, in Ballon und Boot, mit Armbrust, Torpedos und Raketen. Doch das Wettrennen, das jetzt mit röhrendem Auspuff weltweit in Szene geht, stellt alles in den Schatten. Professor Fate, ruchloser Besitzer des mit einer Kanone bestückten Automobils Hannibal 8, und Leslie, der überzeugt ist, die amerikanischen Autos seien die besten der Welt, liefern sich ein Duell bis auf den letzten Kolben.
Beim grossen Rennen rund um die Welt kommt es unter anderem zur Entführung der Reporterin Maggie DuBois (Nathalie Wood), die Leslies Herz erobern will, zu einer gigantischen Schlägerei im Wilden Westen, zur Sprengung des Eiffelturms und zu einer Mega-Sahnetortenschlacht. Professor Fate schreckt vor keiner Schandtat zurück, um den verhassten Rivalen aus dem Feld zu schlagen. Nicht von ungefähr ist „Das grosse Rennen rund um die Welt“ Stan Laurel und Oliver Hardy gewidmet.
Der Film von Blake Edwards ist eine einzige Huldigung an die handlungsreichen Slapstick-Farcen des Stummfilms. Vier Jahre dauerten die Vorbereitungen, sieben Monate die Dreharbeiten. Im 70-Millimeter-Panavision-Format wurde das aufwendige Spektakel hergestellt. Für Blake Edwards, dessen Grossvater bereits in der Pionierzeit als Regisseur aktiv war, ist der handfeste Humor mit den präzis getimten Gags zu einem Markenzeichen geworden – und hat zum Grosserfolg seiner Komödien wie der „Pink Panther“-Filme beigetragen. (Text: SRF)
Das „Lexikon des Internationalen Films“ schreibt: „Der aufwändig und stilecht ausgestattete Film versteht sich als Hommage an Stan Laurel und Oliver Hardy und huldigt ihrer Situationskomik. Die überbordende Fülle von Einfällen und Show-Effekten bietet Gags als Selbstzweck, ein immenses Füllhorn von grotesk-komischen Szenen, die manchmal zünden, manchmal aber auch im Sande verlaufen.“ Während Russell Harlan für seine Kameraarbeit, Ralph E. Winters für den Filmschnitt, Henri Mancini für die Filmmusik und George Groves für den Ton 1966 für einen Oscar nominiert waren, gewann Treg Brown die begehrte Trophäe für die besten Toneffekte. Nominierungen für den Golden Globe erhielten im gleichen Jahr der Film in der Kategorie beste Komödie, Jack Lemmon als bester Hauptdarsteller, Henri Mancini für die Musik und Johnny Mercer für den Filmsong „The Sweetheart Tree“. (Text: arte)
Originalsprache: Englisch
DVD & Blu-ray
Streaming & Mediatheken
Sendetermine
Cast & Crew
Reviews & Kommentare
Nostalgie am
Wenn ich Jack Lemmon hier in der Rolle des Professors Fate sehe 👀, denke ich automatisch an den britischen Schauspieler und Komiker Terry-Thomas. Der hätte ebenfalls wunderbar in diese Rolle gepasst. 😁
TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Das große Rennen rund um die Welt online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.Erinnerungs-Service per
E-Mail