Das Feuerzeug
- DDR 1959 (83 Min.)
- Märchen

Die Geschichte vom Soldaten, der sich zunächst für einen reichen Mann hält und am Ende nur mit seiner Tabakspfeife und einem neuen Feuerzeug in der Hand dasteht, gehört zu den bekanntesten Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen. Dass sich gerade in den einfachen Dingen eine Chance zum großen Glück verbergen kann, stellt sich im Verlauf der Handlung noch heraus. Ein altes Feuerzeug, Kupfer, Silber und Gold entdeckt ein junger Soldat in einer hohlen Eiche. Und das gerade, als er sehnsüchtig darüber nachdenkt, wie er endlich den knurrenden Magen zum Schweigen bringen kann.
Jetzt ist er reich, so reich, wie er nie zu träumen wagte. Jetzt kann er sich nicht nur satt essen, er kann auch von seinem Überfluss an Kinder und Arme abgeben, kann bewirten, wenn er will. Stolz und glücklich blickt er auf seine neuen Freunde, vornehme Herren, die mit ihm tafeln. Wo aber sind die reichen Freunde, als das viele Geld eines Tages verbraucht ist? Ein Pfeifchen Tabak ist alles, was dem Soldaten geblieben ist.
Als er es mit dem gefundenen Feuerzeug anzünden will, erscheinen zu seiner Verwunderung drei große Hunde, die ihm ihre Dienste, anbieten. Mit ihrer Hilfe kann er die schöne Prinzessin befreien, doch als Dank dafür soll er gehenkt werden. Wieder helfen die Hunde – und der dumme König wird samt seinem Hofstaat zum Teufel gejagt. Jetzt endlich kann die Prinzessin den tapferen Soldaten heiraten, und für das Land beginnt eine glückliche Zeit. nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen (Text: BR Fernsehen)
Ein junger Soldat zieht hungrig durchs Land, vom König um seinen Sold geprellt. Da begegnet er einer alten Hexe, die ihm um den Bart geht und Geld verspricht, so viel er nur haben will. Dafür soll er in eine hohle Eiche steigen und ihr von dort nur ein Feuerzeug mitbringen. Der Soldat entdeckt in dem Baum eine Höhle mit drei Räumen, in denen riesige Hunde Schatztruhen bewachen, prall gefüllt mit Kupfer, Silber und Gold. „Jetzt kann es mir an nichts mehr fehlen“, frohlockt der Soldat. Kaum oben angekommen, verlangt die Hexe das Feuerzeug, um das ein heftiger Streit entbrennt. Voller Zorn verwandelt sich die Hexe in eine Schlange und bedroht den Soldaten, der mit seinem Säbel das Tier tötet. Frohgemut zieht er in die Stadt des Königs. Im Gasthaus „Zum goldenen Schwan“, dem ersten Haus am Platze, nimmt er Quartier. Die abweisende Miene des Wirtes schmilzt zu einem liebedienerischen Lächeln angesichts der goldgefüllten Beutel. Von seinem Schatz gibt der gutmütige Soldat Armen und Kindern ab. Aber auch die Zechen reicher Faulpelze bezahlt er im Glauben, neue Freunde gefunden zu haben. Überall in den Straßen und Gassen kreisen die Gespräche um die Prinzessin, der prophezeit worden ist, einen einfachen Soldaten zu heiraten. Seitdem wird sie im Schloss gefangen gehalten. Niemand darf zu ihr. Immer wieder versucht der Soldat, Zutritt zum Königshof zu erlangen. Aber diesmal hilft auch sein Gold nicht. Es dauert gar nicht lange, da sind seine Taschen leer. Nun hat der Soldat nur noch die Freundschaft der Armen und das Feuerzeug. Als er es ausprobiert, stehen vor ihm die drei großen Hunde, bereit, seine Wünsche zu erfüllen. Der Soldat hat nur einen Wunsch, die Prinzessin zu sehen. Und so entführen die Hunde nachts die liebliche Königstochter in die Kammer des Soldaten, bringen sie aber immer wieder ins väterliche Schloss zurück. Da beschließt der Soldat, das Mädchen selbst aus der Gefangenschaft zu befreien. Heimlich zu nächtlicher Stunde schleicht er ins Schloss bis in das Zimmer der Prinzessin. Hier wird er entdeckt, verhaftet und ins Gefängnis geworfen. Sein Feuerzeug aber liegt in der schäbigen Dachkammer des Wirtshauses. Alles scheint verloren. Am nächsten Morgen hat der Schusterjunge Hans endlich seinen großen Freund gefunden. Er verspricht durch die Gitterstäbe, das Feuerzeug zu holen. Inzwischen ist der Galgen aufgebaut und der Soldat wird zur Schlinge geführt. Erst im letzten Augenblick kann ihm Hans das rettende Feuerzeug bringen. Sofort erscheinen die drei Riesenhunde und jagen den König samt seinem Hofstaat zum Teufel. Der Soldat heiratet die Prinzessin. Mit ihnen feiern jubelnd die einfachen Leute der Stadt, für die eine glückliche Zukunft beginnt. (Text: rbb)
- gezeigt bei Märchenrätsel
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Reviews & Kommentare
User 599399 (geb. 1950) am
sehr gut - dürfte wohl schwer fallen das zu übertreffen
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