Codename Spielwarenfabrik – Das Panzerwerk St. Valentin
- A 2023 (45 Min.)
- Dokumentation
- Geschichte

Kaum jemand weiß, dass sich in St. Valentin (NÖ) einst eines der größten Panzerwerke des Dritten Reichs befand. Gleichzeitig entstand dort eines der größten Außenlager des KZ-Mauthausen, tausende Häftlinge fertigten mehr als 5.000 Panzer für Hitlers Wehrmacht. Während der regelmäßigen Besuche Hitlers im Panzerwerk kam es auch zu Treffen mit dem Erfinder des Volkswagens, Ferdinand Porsche, der als Panzerkonstrukteur im Panzerwerk tätig war. Der zynische Codename „Spielwarenfabrik“ wurde für die Planung des Panzerwerkes ausgewählt, das bald nach dem „Anschluss“ geplant wurde. Aus dem beschaulichen Dorf, das an einem strategischen Bahnknotenpunkt liegt, machte die NS-Herrschaft eine Drehscheibe der Rüstungsindustrie des Deutschen Reichs, die vor allem gegen Kriegsende eine zentrale Rolle in der Schlagkraft der Deutschen Armee einnahm.
Erstmals beleuchtet die ORF-III-Dokumentation „Codename Spielwarenfabrik – Das Panzerwerk St. Valentin“ diese unbekannte Seite der österreichischen Industriegeschichte. In der Dokumentation kommen Zeitzeugen zu Wort, die den Betrieb der Panzerproduktion und das Umfeld der Naziherrschaft noch erlebt haben. Historiker und Historikerinnen sowie umfangreiches Archivmaterial geben Einblick in die Errichtung, den Betrieb und die Tragweite dieser Produktionsstätte Hitlers im Kontext des dramatischen Weltgeschehens. (Text: ORF)
- gezeigt bei zeit.geschichte
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