Class – Vom Klassenzimmer zur Klassefrau
- USA 1983 (Class, 94 Min.)
- Komödie
Jonathan Ogner (Andrew McCarthy) kommt auf die Vernon Academy, um sich auf die Harvard Universität vorzubereiten. Dort spielt Skip Burroughs (Rob Lowe) seinem neuen Stubengefährten zum Einstand erst einmal einen üblen Streich; als Jonathan ihm gekonnt heimzahlt, werden die beiden gute Freunde. Jonathan hat ein Problem: Mangels jeglicher Erfahrung in punkto Liebe tut er sich mit Mädchen sehr schwer. Skip versucht, dem abzuhelfen, zunächst mit wenig Erfolg. Erst als er seinen Freund mit entsprechenden Ratschlägen nach Chicago schickt, kehrt Jonathan nach einigen Tagen strahlend zurück – endlich hat es geklappt.
Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch niemand, dass Jonathans erste „Eroberung“ niemand anderes als Skips sehr attraktive Mutter Ellen Burroughs (Jacqueline Bisset) ist. Sie hat den unbeholfenen Collegeboy verführt, ohne ihrerseits zu wissen, dass er Skips bester Freund ist. Erst als Skip ihn in den Weihnachtsferien mit zu sich nach Hause nimmt, wird ihr das bestürzend klar, während Mr. Burroughs (Cliff Robertson) überhaupt nicht versteht, warum seine Frau auf den jungen Gast so nervös reagiert. Jonathan und Ellen wissen jetzt Bescheid, Skip noch immer nicht. Erst als er die beiden bei einem neuerlichen Schäferstündchen überrascht, begreift er.
Das verschlägt ihm so gründlich die Sprache, dass seine Freundschaft mit Jonathan aus und vorbei zu sein scheint. Lewis John Carlino hat die pikante Geschichte frech und flott inszeniert und die Situationskomik mitunter bis zum Slapstick-Spaß getrieben. Der gebürtige New Yorker war schon als Bühnenautor hervorgetreten, ehe er mit „Der Weg allen Fleisches“ als Filmregisseur debütierte. Die Hauptrollen in dieser ungewöhnlichen Liebesgeschichte werden von Jacqueline Bisset („Bullitt“) und Andrew McCarthy („Pretty in Pink“) gespielt. (Text: ARD)
Film ab für gute Laune! TELE 5 setzt ab 02. September seine Comedy-Programmierung fort und startet nach den witzigsten Männern jetzt mit „Ha ha ha – Die witzigsten Filme der Welt“. Grandiose Komödien, mal mit leisem Humor, mal mit Wortwitz oder Situationskomik, doch immer ein Angriff auf die Lachmuskeln. Großen Filmspaß garantieren „Die Coneheads“ und „Top Secret“ oder „Ein Ticket für zwei“. „Class – Vom Klassenzimmer zur Klassefrau“ ist einer aus mehreren Filmen aus den 80er Jahren, in denen ein junger Mann eine Affäre mit einer älteren Frau hat. „Die Klassenfete“ (1983), „Zärtlich fängt die Liebe an“ (1981) und „Zu, Töten verführt“ (1984) gehören ebenfalls dazu. Hauptdarstellerin Jaqueline Bisset hatte in „Die wilden Reichen“ (1981) ebenfalls mit zwei jungen Männern leidenschaftliche Zusammentreffen. Der Film „Class“ wird häufig mit „Die Reifeprüfung“ mit Dustin Hoffman aus dem Jahr 1967 verglichen. Neben Darsteller John Cusack als Roscoe sind auch noch seine Schwester Joan Cusack und sein Vater Dick Cusack im Film als Schauspieler zu sehen. Starinfo Jacqueline Bisset: 2013 erhält die damals 68jährige britische Schauspielerin den Ehrenpreis des Internationalen Filmfestivals von Locarno: „Jacqueline Bisset ist nicht nur eine außergewöhnliche Schauspielerin [ …], sie ist auch eine Ikone des Kinos, die Grazie und Schönheit verbindet“, so der künstlerische Leiter des Festivals, Carlo Chatrian, in einer Stellungnahme. Ihr Spiel erinnere uns daran, wie effektiv Nuancen bei der Schöpfung von Charakteren sein können. Schöner kann man es nicht sagen, was die besondere Ausstrahlung von Jacqueline Bisset angeht. Die Taufpatin von Angelina Jolie drehte mit den größten Filmstars wie Paul Newman, Jean-Paul Belmondo oder Nick Nolte und renommierten Regisseuren wie George Cukor und John Huston. 2014 erhielt sie für ihre Rolle als Lady Lavinia Cremone in der TV-Drama-Serie „Dancing on the Edge“ den Golden Globe. Zuletzt drehte sie an der Seite von Ben Kingsley den dänisch-kanadischen Politthriller „Backstabbing for Beginners“ (2017). Starinfo Virginia Madson: Einer der gefragtesten weiblichen Stars in den 1980er Jahren: „Der Wüstenplanet“ 1984 war ihre Eintrittskarte, dann ging es gleich weiter mit den Liebeskomödien „Electric Dreams“ und „Fire with Fire – Verbotene Leidenschaft“. Für „Candyman’s Fluch“ 1992 bekam Virginia Madson ihre erste Auszeichnung, den Saturn Award. Ihren größten Erfolg hatte sie 2004 mit dem von der Kritik hochgelobten „Sideways“, für den sie vielfach ausgezeichnet wurde. Die Tochter von Emmy-Gewinnerin Elaine Madsen und Schwester von Schauspieler Michael Madsen hatte auch die Folgejahre immer gut zu tun, doch machte die alleinerziehende Mutter auch immer wieder Filme, die nicht so „wichtig“ sind, wie sie sagt: „Wir müssen alle den einen oder anderen ‚Zahl die Miete‘-Film machen, wir müssen unser Leben finanzieren.“ Zum Glück ist das nicht immer so. 2015 war die Frau mit den verschiedenfarbigen Augen unter anderem im Oscar-nominierten „Joy – Alles außer gewöhnlich“ an der Seite von Robert De Niro und Jennifer Lawrence zu sehen. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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