Carl Peters

D 1941 (117 Min.)
  • Abenteuer
  • Drama

Der Film beginnt in Neuhaus an der Elbe. Peters wird von seinem Onkel Karl Engel eingeladen, bei ihm in London zu leben. Nach einigen Jahren bietet er Peters an, ihm Arbeit im britischen Kolonialministerium zu verschaffen. Peters lehnt jedoch ab, da er dann Engländer werden müsse. Stattdessen hat er in London Kolonialpläne für Deutschland entwickelt. Als er erfährt, dass in Deutschland ein Kolonialverein gegründet worden ist, reist er nach Deutschland zurück, weil er sich dort Unterstützung erhofft. Da seine Forderungen sowohl beim Kolonialverein als auch im Außenministerium beim Legationsrat Dr. Kayser, der konvertierter Jude ist, kein Gehör finden, reist er auf eigene Faust nach Afrika. In Sansibar angekommen, versucht er, den dortigen deutschen Konsul für seine Pläne zu gewinnen. Doch der erklärt ihm, dass weder ihm noch einer Kolonie, die Peters gründen würde, seitens der Reichsregierung Schutz zuteilwerden würde. Peters verhandelt daraufhin eigenmächtig mit einigen afrikanischen Häuptlingen und hat noch vor den Engländern und einer belgischen Expedition alle notwendigen Verträge abgeschlossen. Bevor er die Verträge in Berlin vorlegen kann, muss Peters noch eine schwere Erkrankung sowie einen Giftanschlag des britischen Secret Service überstehen. Peters überlebt beides und erhält schließlich vom Kaiser einen Schutzbrief für seine Kolonie. Bei einer neuen Expedition nach Afrika hat Peters wiederum mit diversen Widerständen zu kämpfen. Nicht nur die Engländer versuchen erneut, ihn auszuschalten, sondern auch der Kolonialdirektor Dr. Kayser, gibt einen Anschlag auf Peters in Auftrag. Letzterem fällt aber nicht Peters zum Opfer, sondern dessen Freund Jühlke. Während Peters seine Expedition erfolgreich abschließen kann, treffen aus Berlin schlechte Neuigkeiten ein: Kanzler Bismarck ist entlassen und Peters als Reichskommissar abberufen worden. Zurück in Berlin muss sich Peters vor dem Kolonialausschuss des Reichstags verantworten. Insbesondere die Sozialdemokraten im Parlament klagen Peters diverser Vergehen an. Obwohl sich herausstellt, dass ein von den Engländern als Zeuge gestellter dunkelhäutiger Bischof die Unwahrheit über Peters gesagt hat und Peters eine flammende Verteidigungsrede hält, ist doch der Widerstand gegen Peters über die Fraktionsgrenzen hinweg zu groß. Carl Peters wird wegen Missbrauchs der Amtsgewalt aus dem Reichsdienst entlassen.

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Propagandafilm über Carl Peters, den Gründer der Kolonie „Deutsch-Ostafrika“. Der Vorbehaltsfilm gehört zum Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und ist nicht für den Vertrieb freigegeben und darf nur mit Zustimmung und unter Bedingungen der Stiftung gezeigt werden.

Internationaler Kinostart21.03.1941

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