Call Me by Your Name
- I 2017 (130 Min.)
- Coming-of-Age
- Geschichte
- LGBTIQ
- Liebesfilm

1983 in Italiens Norden: Der 17-jährige Elio (Timothée Chalamet) verbringt den heissen Sommer in der Villa seiner Eltern mit Lesen, Klavierspielen und gelegentlichen Treffen mit seiner Freundin Marzia . Elios Vater , ein Professor für Archäologie, lädt den jungen amerikanischen Doktoranden Oliver ins Sommerhaus ein. Anders als seine Eltern begegnet Elio dem Gast zunächst eher abweisend, muss er für ihn doch sein Zimmer freigeben. Doch je mehr Zeit Elio mit Oliver verbringt, desto mehr wächst in dem jungen Mann ein Begehren, das seine Welt auf den Kopf stellt.
Einen der «anrührendsten Liebesfilme des Jahrzehnts» nannte eine Filmjournalistin das Coming-of-Age-Drama «Call Me By Your Name», und praktisch all ihre Berufskolleginnen und -kollegen waren ebenfalls voll des Lobes für die Verfilmung des gleichnamigen Romans von US-Schriftsteller André Aciman. Der Amerikaner konzentrierte sich auf das Drehbuch, während Luca Guadagnino für die Regie verantwortlich zeichnete. Der italienische Regisseur («Io sono l’amore», «A Bigger Splash») sagte in mehreren Interviews, sein Ziel sei gewesen, in dem Film die «Melancholie verlorener Dinge» darzustellen. Dass ihm das hervorragend gelungen ist, hat nicht zuletzt damit zu tun, dass er die Hauptrolle mit Timothée Chalamet besetzten konnte.
An Chalamet kommt denn auch spätestens seit «Call Me By Your Name» kein Filmfan mehr vorbei. Nicht nur ist der erst 24-jährige New Yorker innert Kürze zum Sexsymbol seiner Generation geworden, er hat sich auch in mehreren Filmen als Ausnahmetalent gezeigt, so etwa in Greta Gerwigs «Little Women» oder in Felix Van Groeningens «Beautiful Boy». Seither scheint sich Chalamet vor Angeboten kaum mehr retten zu können: Denis Villeneuve («Blade Runner 2049») holte ihn für den Science-Fiction-Streifen «Dune» vor die Kamera und James Mangold soll ein Filmdrama über Bob Dylan in Planung haben, in dem Chalamet diesen verkörpern wird. Neben dem Shootingstar Chalamet verschwindet die zweite Hauptrolle beinahe, doch auch Armie Hammer, bekannt etwa aus «The Social Network» und «Final Portrait», füllt seine Rolle als älterer der beiden Männer vollends aus.
«Call Me By Your Name» wurde mit mehreren Preisen geehrt, unter anderem bekam James Ivory einen Oscar für das Beste Drehbuch. Unter den vier Oscar-Nominierungen war auch jene für die Beste Filmmusik, die vom amerikanischen Singer/Songwriter Sufjan Stevens stammt. SRF zeigt «Call Me By Your Name» als Free-TV-Premiere exklusiv im Zweikanalton deutsch/englisch. (Text: SRF)
Originalsprache: Englisch
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