Amy und die Wildgänse

Die 13-jährige Amy (Anna Paquin) hat ihre Mutter bei einem Autounfall in Neuseeland verloren. Ihr Vater, Thomas (Jeff Daniels), holt sie auf seine Farm nach Ontario in Kanada, wo der Tüftler Kleinflugzeuge, Kapseln zur Mondlandung und andere, mehr oder weniger nutzlose Dinge herstellt. Da die Eltern geschieden waren, kennt Amy ihren Vater kaum. Sie fühlt sich in der neuen Heimat nicht willkommen und einsam. Als der Wald neben der Farm mit Bulldozern niedergewalzt wird, fliegen die Wildgänse, die dort gebrütet hatten, weg. Amy sammelt die Eier der Vögel und versteckt sie in ihrem Zimmer.

In einer Schublade lässt sie die Küken ausschlüpfen, füttert und umsorgt sie, und bald schon traben die kleinen Wildgänse hinter dem Mädchen her. Kurz darauf taucht ein Wildhüter auf, der behauptet, die Vögel seien Eigentum der Krone. Die Flügel der jungen Gänse müssen von Gesetzes wegen gestutzt werden, da sie ohne ihre Eltern nicht richtig fliegen lernen und somit nicht zur Migration fähig sind. Amy ist entsetzt. Sie will ihre Schützlinge nicht freiwillig hergeben. Sowohl Susan (Dana Delany), die Freundin ihres Vaters, als auch David (Terry Kinney), sein Bruder, teilen ihre Ansicht.

Der Versuch von Thomas, die Gänse mit einem selbst gebauten Kleinflugzeug in den Süden zu locken, scheitert: Die Gänse betrachten Amy als ihr „Muttertier“ und bleiben stur auf dem Boden stehen. Es bleibt Amy nichts anderes übrig, als die Vögelschar selbst in ihr Winterquartier nach North Carolina zu leiten. Ein Flug über eine riesige Distanz, über dichtbevölkerte Gebiete und menschenleere Weiten, und ungeahnte Gefahren liegen vor der 13-Jährigen. (Text: HD Suisse)

Die 13-jährige Amy hütet die Eier vertriebener Wildgänse, und bald schon traben die ausgeschlüpften Küken hinter ihr her. Aber sie ahnt nicht, dass die schnell heranwachsenden Vögel beim Einbruch des Winters in den wärmeren Süden fliegen müssen. Ohne eine (Text: HD Suisse)