28 Days Later
- GB 2002 (28 Days Later …, 113 Min.)
- Horror
- Science-Fiction

Eine Gruppe militanter Tierschützer hat bei einer Befreiungsaktion von Laboraffen ein hochansteckendes Virus freigesetzt, das sich schnell verbreitet und Menschen in tötende Zombies verwandelt. Nur wenige sind noch nicht davon betroffen – darunter der Fahrradkurier Jim, der nach einem Unfall im Krankenhaus im Koma lag. Gerade erst aufgewacht, irrt er durch die verwüstete Stadt und findet andere Überlebende: Zunächst Selena und Mark, der allerdings – als er infiziert wird – von Selena getötet werden muss; dann Hannah und ihr Vater Frank, den allerdings dasselbe Schicksal ereilt wie Mark. Daraufhin machen sich Jim, Selena und Hannah auf den Weg zu einem vermeintlich sicheren Militär-Stützpunkt außerhalb von Manchester.
Dort kann ein Angriff der Infizierten dank eines Minenfeldes und einer Umzäunung zurückgeschlagen werden. Doch schon bald stellt sich heraus, dass auch die Soldaten eine Bedrohung darstellen, gegen die sich die Flüchtigen zur Wehr setzen müssen.Mit seiner kompromisslosen Darstellung einer Bevölkerung, die einem todbringenden Virus zum Opfer fällt, hat Kultregisseur Danny Boyle das Zombie-Genre revolutioniert und damit den Weg für nachfolgende Erfolge der Untoten geebnet. (Text: arte)
Düster-deprimierender Horrorfilm, der fern jeder ironischen Brechung ein radikales Endzeitszenario entwirft. Formal konsequent inszeniert, verstärkt die stumpfe, farbmindernde und grobkörnige Ästhetik der verwendeten DV-Kamera den auch visuell beklemmenden Eindruck. (film-dienst) Der britische Regisseur Danny Boyle drehte diesen Film bis auf wenige Szenen mit digitalen MiniDV-Kameras, um einen möglichst realistischen Effekt zu erreichen. Das Drehbuch stammt von Alex Garland mit dem Boyle bereits bei der Verfilmung von Garlands Roman „The Beach“ zusammenarbeitete. Aufgrund des großen Erfolges des beklemmenden Gruselfilms folgte 2007 die Fortsetzung „28 Weeks Later“, bei der Juan Carlos Fresnadillo Regie führte. Danny Boyle bewies nach dem Erfolg mit „28 Days Later“, dass er sich als Regisseur nicht auf ein Genre festlegen lassen will. 2007 kam sein Sci-Fi-Drama „Sunshine“ in die Kinos. 2008 gelang ihm der ganz große Wurf: Sein mit geringem Budget gedrehtes Außenseiterdrama „Slumdog Millionär“ begeisterte Kinofans und Kritiker weltweit und wurde u.a. mit acht „Oscars“ ausgezeichnet, Boyle selbst gewann den Preis als „Bester Regisseur“. 2011 legte Boyle nach und inszenierte mit „127 Hours“ einen weiteren Kinohit. Mit der Hauptrolle des Fahrradkuriers Jim gelang dem Iren Cillian Murphy der internationale Durchbruch. Ein Jahr später war er in dem hochgelobten Bürgerkriegs-Drama „Unterwegs nach Cold Mountain“ neben Renée Zellweger und Jude Law zu sehen. 2005 sprach Murphy für die Rolle des Batman in dem Film „Batman Begins“ vor. Zwar ging die Rolle letztlich an Christian Bale, doch Regisseur Christopher Nolan war so angetan von Murphys schauspielerischer Leistung, dass er ihm die Rolle von Batmans Gegenspieler Scarecrow gab. Auch in Danny Boyles Sci-Fi-Drama „Sunshine“ war er wieder mit an Bord. Zuletzt war Murphy in Christopher Nolans Kriegsdrama „Dunkirk“ in den deutschen Kinos zu sehen. Die Britin Naomie Harris spielt Selena und wurde mit der Rolle einem größeren Publikum bekannt. In den Blockbustern „Pirates of the Caribbean“ Teil 2 & 3 verkörperte sie die Wahrsagerin Tia Dalma, in den James Bond-Abenteuer mit Daniel Craig übernahm sie die Rolle der Agentin Miss Moneypenny. (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
- gefolgt von 28 Weeks Later
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