Staffel 2, Folge 7

  • 13. Ein roter Teppich für … Roy Black

    Staffel 2, Folge 7
    „Ganz in Weiß“, „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, „Das Mädchen Carina“, „Liebe, wie sie dir gefällt“ – mit eingängigen Melodien, samtweicher Stimme und Texten über Liebe und Liebesleid bewegte Roy Black ein Millionenpublikum. 13 mal nahm er allein den „Goldenen Löwen“ von RTL entgegen, hinzu kamen Goldene Schallplatten und viele andere Auszeichnungen. Auch als Schauspieler begeisterte Black seine Fans: zunächst in den siebziger Jahren an der Seite von Uschi Glas, Anfang der neunziger Jahre in der Serie „Ein Schloss am Wörthersee“. Roy Black, der Frauenschwarm mit den vielen Talenten, schien ein Glückskind zu sein.
    Doch die Wirklichkeit sah anders aus. In der Show „Ein roter Teppich für …“ erinnern Bärbel Schäfer und ihre Gäste an Roy Black, den gefeierten Showstar, und an Gerhard Höllerich, wie Roy Black mit bürgerlichem Namen hieß, den sensiblen, bescheidenen und oft zutiefst unglücklichen Menschen, der viel lieber Beatmusik gemacht hätte als Schlager. Cindy & Bert gewähren einen Blick in die Welt des Schlagers und erzählen, wie sie es geschafft haben, mit den harten Seiten des Showgeschäfts fertig zu werden. Zdenek Burda, Gitarrist und Rock ‚n‘ Roller, floh 1969 aus der damaligen CSSR und hatte mit Schlager nichts am Hut.
    Dennoch wurde er Roy Blacks Bandleader – bis zu dessen Tod. Er ging mit Black insbesondere durch die Talsohle der Karriere. Ebenfalls zu Gast bei Bärbel Schäfer: Wolfgang Kaminski, der Roy Black erst als Konzertveranstalter und bald auch
    als Manager und Freund zur Seite stand. Er meint, dass Roy Black freiwillig aus dem Leben schied. Winnetou-Darsteller Pierre Brice freundete sich mit Roy Black bei den Dreharbeiten zu „Ein Schloss am Wörthersee“ an – und berichtet von einem nahezu brüderlichen Verhältnis.
    Eng mit dem Sänger und Showstar befreundet war auch Radsport-Legende Rudi Altig. Roy Black besuchte ihn oft, genoss die Gastfreundschaft der Altigs und die gemeinsamen Fahrrad-Touren. Viele Erinnerungen an den Showstar haben auch Irmgard und Friedhelm Tiemann. Das Ehepaar hatte Roy Black bei sich in Dortmund eine kleine Wohnung eingerichtet, in der er häufig Station machte. Heute ist dort ein Roy-Black-Museum. Geboren wurde Roy Black als Gerhard Höllerich 1943 in der Nähe von Augsburg. „Blacky“, später abgewandelt in „Black“, nannte man ihn wegen seiner Haarfarbe, das „Roy“ verweist auf sein großes Vorbild Roy Orbinson.
    Nach ersten kleinen Karriereschritten mit der damaligen Beatmusik verordnete ihm Plattenproduzent Hans Bertram sanfte Melodien mit deutschen Texten: Schlager. Als Roy Black 1991 im Alter von nur 48 Jahren starb, hatte er alle Höhen und Tiefen durchmessen, die die Branche bietet: Mal erfolgreich wie die Beatles, mal so weit unten, dass man ihn auf Schützenfesten auspfiff. Auch privat hatte die Oberfläche des Sunnyboys eine Kehrseite: Alkoholismus, Herzkrankheit, Depression – Roy Black und Gerd Höllerich kämpften miteinander, auf der Suche nach Anerkennung, Geborgenheit und Glück: „Ein roter Teppich für …
    Roy Black“ beleuchtet all diese Facetten. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.01.2004WDR

Sendetermine

So 20.01.2008
03:35–05:05
03:35–
Mi 27.07.2005
23:00–00:30
23:00–
So 18.01.2004
07:45–09:15
07:45–
Sa 17.01.2004
20:15–21:45
20:15–
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