Staffel 2, Folge 1–9

Staffel 2 von „Ein roter Teppich für  …“ startete am 26.07.2003 im WDR.
  • Staffel 2, Folge 1
    Die Millowitschs sind eine der ältesten und bekanntesten Theaterdynastien Deutschlands. Als Willy Millowitsch 1999 starb, trauerten zahllose Fans um einen der berühmtesten und beliebtesten Schauspieler Deutschlands. Das Theater an der Aachener Straße in Köln hatte er zu einer Institution gemacht, zu der Menschen aus allen Ecken der Republik pilgerten. Auch das Fernsehpublikum liebte ihn: Schwänke wie „Der Etappenhase“ wurden seit 1953 in der ARD ausgestrahlt, und noch im hohen Alter übernahm das kölsche Original die Rolle des TV-Kommissars Klefisch.
    Seit dem Tod der Bühnenlegende leitet sein Sohn Peter, 1949 geboren, das Theater allein verantwortlich. Der Schauspieler, Autor und Regisseur hat den Spielplan um modernere Inszenierungen erweitert und nebenher auch noch im Fernsehen auf sich aufmerksam gemacht: An der Seite von Jochen Busse spielte er in der WDR-Sitcom „Und im Keller gärt es“, bei der er auch Co-Autor war. Mariele Millowitsch schließlich gehört zu den beliebtesten Fernsehschauspielerinnen Deutschlands.
    Für ihre Rolle in „Girl Friends“ (ZDF) erhielt sie 1996 den „Goldenen Löwen“, ihre Comedy-Serie „Nikola“ (RTL) wurde 1997 mit der „Goldenen Rose von Montreux“ und ein Jahr später mit dem „Adolf Grimme Preis“ ausgezeichnet. „Goldene Kamera! – 2000 – und der „Bayerische Fernsehpreis“ – 2002 – folgten. Bei „Ein roter Teppich für …“ sind natürlich sowohl Mariele Millowitsch als auch Peter Millowitsch dabei und begrüßen viele alte Freunde, etwa die Höhner, die Willy Millowitsch stets liebevoll als „ming Junge“ bezeichnete.
    Zum 80. Geburtstag ihres Förderers widmeten sie ihm den Song „Willy, wat wör Kölle ohne Dich?“, aus dem nach seinem Tod „Willy, wat määt Kölle ohne Dich?“ wurde. Was die kölsche Band in der Sendung spielen wird, ist noch das Geheimnis der Musiker. Ihre Fans dürfen aber sicher sein: Ganz ohne musikalische Einlage werden sie das Studio gewiss nicht verlassen. Zu den Gästen gehört zudem Claus Janzen, der als Schauspieler und Regisseur seit nunmehr einem Jahrzehnt eng mit dem Hause Millowitsch verbunden ist.
    Schließlich begrüßt Bärbel Schäfer auch noch die laut Wickert-Institut-Umfrage „bekannteste Kölnerin der Welt“ – Lotti Krekel. Die Schauspielerin debütierte 1958 am Millowitsch-Theater und spielte in zahlreichen Schwänken an der Seite Willy Millowitschs. „Ein roter Teppich für … die Millowitschs“: das bedeutet neunzig Minuten lang spannende und unterhaltsame Geschichten rund um eine faszinierende Theaterfamilie. Mit raren Kostbarkeiten aus ARD-Archiven ist natürlich ebenfalls zu rechnen. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.07.2003WDR
  • Staffel 2, Folge 2
    Deutsche TV-PremiereSa 23.08.2003WDR
  • Staffel 2, Folge 3
    Deutsche TV-PremiereSa 27.09.2003WDR
  • Staffel 2, Folge 4
    Deutsche TV-PremiereSa 25.10.2003WDR
  • Staffel 2, Folge 5
    Deutsche TV-PremiereSa 22.11.2003WDR
  • Staffel 2, Folge 6
    Deutsche TV-PremiereSa 27.12.2003WDR
  • Staffel 2, Folge 7
    „Ganz in Weiß“, „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, „Das Mädchen Carina“, „Liebe, wie sie dir gefällt“ – mit eingängigen Melodien, samtweicher Stimme und Texten über Liebe und Liebesleid bewegte Roy Black ein Millionenpublikum. 13 mal nahm er allein den „Goldenen Löwen“ von RTL entgegen, hinzu kamen Goldene Schallplatten und viele andere Auszeichnungen. Auch als Schauspieler begeisterte Black seine Fans: zunächst in den siebziger Jahren an der Seite von Uschi Glas, Anfang der neunziger Jahre in der Serie „Ein Schloss am Wörthersee“. Roy Black, der Frauenschwarm mit den vielen Talenten, schien ein Glückskind zu sein.
    Doch die Wirklichkeit sah anders aus. In der Show „Ein roter Teppich für …“ erinnern Bärbel Schäfer und ihre Gäste an Roy Black, den gefeierten Showstar, und an Gerhard Höllerich, wie Roy Black mit bürgerlichem Namen hieß, den sensiblen, bescheidenen und oft zutiefst unglücklichen Menschen, der viel lieber Beatmusik gemacht hätte als Schlager. Cindy & Bert gewähren einen Blick in die Welt des Schlagers und erzählen, wie sie es geschafft haben, mit den harten Seiten des Showgeschäfts fertig zu werden. Zdenek Burda, Gitarrist und Rock ‚n‘ Roller, floh 1969 aus der damaligen CSSR und hatte mit Schlager nichts am Hut.
    Dennoch wurde er Roy Blacks Bandleader – bis zu dessen Tod. Er ging mit Black insbesondere durch die Talsohle der Karriere. Ebenfalls zu Gast bei Bärbel Schäfer: Wolfgang Kaminski, der Roy Black erst als Konzertveranstalter und bald auch als Manager und Freund zur Seite stand. Er meint, dass Roy Black freiwillig aus dem Leben schied. Winnetou-Darsteller Pierre Brice freundete sich mit Roy Black bei den Dreharbeiten zu „Ein Schloss am Wörthersee“ an – und berichtet von einem nahezu brüderlichen Verhältnis.
    Eng mit dem Sänger und Showstar befreundet war auch Radsport-Legende Rudi Altig. Roy Black besuchte ihn oft, genoss die Gastfreundschaft der Altigs und die gemeinsamen Fahrrad-Touren. Viele Erinnerungen an den Showstar haben auch Irmgard und Friedhelm Tiemann. Das Ehepaar hatte Roy Black bei sich in Dortmund eine kleine Wohnung eingerichtet, in der er häufig Station machte. Heute ist dort ein Roy-Black-Museum. Geboren wurde Roy Black als Gerhard Höllerich 1943 in der Nähe von Augsburg. „Blacky“, später abgewandelt in „Black“, nannte man ihn wegen seiner Haarfarbe, das „Roy“ verweist auf sein großes Vorbild Roy Orbinson.
    Nach ersten kleinen Karriereschritten mit der damaligen Beatmusik verordnete ihm Plattenproduzent Hans Bertram sanfte Melodien mit deutschen Texten: Schlager. Als Roy Black 1991 im Alter von nur 48 Jahren starb, hatte er alle Höhen und Tiefen durchmessen, die die Branche bietet: Mal erfolgreich wie die Beatles, mal so weit unten, dass man ihn auf Schützenfesten auspfiff. Auch privat hatte die Oberfläche des Sunnyboys eine Kehrseite: Alkoholismus, Herzkrankheit, Depression – Roy Black und Gerd Höllerich kämpften miteinander, auf der Suche nach Anerkennung, Geborgenheit und Glück: „Ein roter Teppich für …
    Roy Black“ beleuchtet all diese Facetten. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.01.2004WDR
  • Staffel 2, Folge 8
    Deutsche TV-PremiereSa 03.04.2004WDR
  • Staffel 2, Folge 9
    Deutsche TV-PremiereSa 01.05.2004WDR

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