Staffel 2, Folge 1–2

Staffel 2 von „Domgeschichten“ startete am 01.02.2006 im BR Fernsehen.
  • Staffel 2, Folge 1 (45 Min.)
    Im Rahmen der Reihe „Domgeschichten“ des Bayerischen Fernsehens ist im letzten Sommer ein ungewöhnliches Porträt des Würzburger Doms entstanden. Der Kiliansdom wurde durch den Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 weitgehend zerstört. Es dauerte mehr als 20 Jahre, bis die Kathedrale nach dem Krieg wieder hergestellt war – so lange wie bei keinem anderen Dom in Deutschland. Und weil während dieser langen Zeit immer wieder die Verantwortlichkeit wechselte, änderten sich auch die Vorstellungen über die Restaurierung. So entstand ein Mix verschiedenster Stilrichtungen, an dem sich bis heute die Geister scheiden: Manche finden den Dom trotz aller „Bau-Wunden“ wunderbar, andere schlichtweg scheußlich. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.02.2006Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 2, Folge 2 (45 Min.)
    Ihren Klang hörten schon Kaiser Barbarossa, Luther und Mozart: Die Glocken des Augsburger Doms sind 1 000 Jahre alt. Die ehrwürdige Bischofskirche ist ein Fenster in die Vergangenheit und gleichzeitig ein Ort lebendiger Gegenwart. Die Domsingknaben, die schon auf Tourneen in Japan, Ecuador und Südafrika waren, sind hier zu Hause und steigen gern in den Glockentürmen herum. Die echten Domgewächse aber, wie sich die Älteren aus der näheren Domnachbarschaft nennen, wissen von schweren Zeiten zu berichten. So vom Februar 1944, als sie als Ministranten zusammen mit dem Domkaplan auf dem Dachboden des Doms Brandbomben löschten oder sie mit der bloßen Hand aus den Dachluken warfen. Generations- und Zeitenwechsel im Dombezirk.
    Vorbei sind die Zeiten, als sich im ,,Katholischen Kasino“ gleich neben dem Dom Bürgertum und Geistlichkeit trafen, Karten spielten und Rotwein tranken. Heute steigen am gleichen Ort, im Domhotel, Geschäftsleute ab, die zu einer der vielen Augsburger Messen kommen. Die kirchliche Messe nebenan ist dafür eine überschaubare Veranstaltung geworden. Einen Domschweizer, der früher dem Pfarrer den Weg zum Altar bahnen musste, braucht man nicht mehr. Auch die alten Geschäfte am Dom, die Kerzenzieherei, die Dombäckerei und das Rosenkranzlädle, sind verschwunden. Doch der Dom ist jederzeit ein glanzvoller Ort, für die Besucher und die Gläubigen, für die Nachbarn und den neuen Bischof Walter Mixa, für die jungen und die alten ,,Domgewächse“. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.02.2006Bayerisches Fernsehen

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