Sie nennen sich Rockabilly. Ein Rockabilly liebt die Musik der 50er und 60er Jahre, die entsprechende Mode und vor allem den Charme der alten Autos. Mehr als 3.000 Menschen gehören in Berlin und Brandenburg zu den Rockabillys. Ihr Lebensgefühl ist keine Feierabendkultur, die man am Wochenende auslebt. Ein Rockabilly ist man immer – von Kopf bis Fuß. Die rbb Reporter zeigen, wie Rockabillys leben und auch, wie sie feiern. Da ist Janet Bresson, die eine Wohnung ganz im Stil der 50er Jahre hat. Und die Frisörin Anje Schade ist der Anlaufpunkt für alle, die eine Frisur als Rockabilly brauchen. Aber auch Männer sind dabei. Sven Markholz ist „old
school“ Rockabilly. Für ihn gibt es keine Kompromisse. Sein ganzer Stolz ist ein Opel-Kapitän – Baujahr 1962. Als Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe pflegt und fährt er historische U-Bahnen. Natürlich treffen wir sie alle bei ihren großen Events – im „Bassy Club“ am Prenzlauer Berg oder zum „Race 61“, einem Autorennen auf dem alten Flugplatz in Finowfurt. Die rbb Reporter zeigen auch das Spannungsfeld zwischen einem Leben im Stil der Rock’n’Roll-Zeit und den heutigen Erfordernissen und Möglichkeiten. Denn was macht ein Rockabilly, wenn plötzlich Hilfe nötig ist? Ein Handy jedenfalls gab es damals nicht. (Text: rbb)