Die letzten Paradiese Nationalpark Hohe Tauern Teil 2
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Nationalpark Hohe Tauern Teil 2
Unsere Reise beginnt auf dem Staller Sattel, einer Bilderbuchlandschaft zwischen dem Antholzer und dem Defreggental. Umgeben von hohen Bergen ist die Gegend eine alpine Bilderbuchlandschaft und bekannt für seine reichen Pflanzenpracht, allen voran den Almrosen. Im Defreggental geht es zur Jagdhausalm, der wohl ältesten Sommerweide der Alpen. Dort oben erhalten wir Einblicke in das Sozialleben der Murmeltiere und wie sich vor ihrem gefährlichsten Feind, dem Steinadler schützen. Einmalige Adleraufnahmen zeigen den König der Lüfte dann bei seinen Flug- und Jagdkünsten und vor allem in seinem Horst bei der Aufzucht der Jungen. Selten konnte man den König der Lüfte so nah in seiner natürlichen Umgebung beobachten. Auch dem Buntsprecht, der Schleiereule und einer Bergfuchsfamilie kommen wir im angestammten Lebensraum ganz nahe. Natürlich sind wir auch auf den Spuren des Steinbocks, der
Gämsen und der Hirsche, deren Sozialverhalten, Brunft und Paarung wir aus nächster Nähe beobachten. Und schließlich sind wir mit dabei, wenn sich Eichelhäher und Eichkätzchen um die Vorräte für den Winter kümmern. Die Vielfalt und Heilkraft der Alpenkräuter lernen wir auf dem Strumerhof beim Zedlacher Paradies kennen. Anna Holzer zeigt die ganze lukullische Palette dieser Naturapotheke. Dann begleiten wir Alois Steiner aus Fedl bei Matrei bei seiner gefährlichen Arbeit: er ist einer der letzten Holzknechte der Hohen Tauern. Die nächste Station auf unserer Reise ist das Innergschlöß, ein wahres Naturparadies. Dort beobachten wir eine reiche Blumen – und Blütenpracht und farbenfrohe Schmetterlinge. Schließlich geht es hinauf ins Hochgebirge – über das Schlatenkees und die neu Prager Hütte bis zum zweithöchsten Gipfel der Hohen Tauern, zum Großvenediger. (Text: Anixe SD)