• Staffel 2, Folge 1 (45 Min.)
    Die Vorstellung einer Seele ist über alle Kulturen hinweg verbreitet. Für die Hindus ist das höchste Ziel die Befreiung der Seele aus dem Kreislauf der Wiedergeburten. – Bild: ZDF und Pond5/​humanizr_AV
    Die Vorstellung einer Seele ist über alle Kulturen hinweg verbreitet. Für die Hindus ist das höchste Ziel die Befreiung der Seele aus dem Kreislauf der Wiedergeburten.
    Lässt sich die Existenz der Seele beweisen? Harald Lesch prüft die wissenschaftlichen, philosophischen und religiösen Theorien – und findet überraschende Antworten. Es ist eine Frage, die uns tief im Inneren berührt: Gibt es etwas, das unseren Tod überdauert? Die Suche nach einer Antwort führt von experimentellen Versuchen, die Seele zu wiegen, über spirituelle Traditionen bis hin zur modernen Hirnforschung. In der neuen Folge von „Terra X – Die großen Fragen“ widmet sich Harald Lesch einem der ältesten und faszinierendsten Themen der Menschheit: der Seele.
    Ist sie die unsterbliche Essenz unseres Seins oder nur ein Symbol für den menschlichen Wunsch nach Unsterblichkeit? Gibt es etwas in uns, das über unseren Tod hinaus weiter existiert, oder ist unser Ich nur eine flüchtige Illusion, geschaffen von unserem Gehirn? Harald Lesch beleuchtet das berühmte „21-Gramm-Experiment“, das einst das Gewicht der Seele bestimmen wollte, und zeigt, wie sich die Vorstellung einer Seele über die Epochen und Kulturen hinweg verändert hat. Von den westlichen Philosophen Aristoteles und Descartes bis zu den östlichen Weisheitslehren – was lässt sich heute aus ihren Überlegungen lernen? Haben Tiere eine Seele? Wie hängt sie mit unserem Bewusstsein zusammen? Wenn unser Denken und Fühlen nur das Ergebnis biochemischer Prozesse ist – kann dann trotzdem ein Teil von uns unabhängig von unserem Körper existieren? Erfahrungsberichte von Menschen, die dem Tod nur knapp entronnen sind, scheinen das zu bestätigen: Die Betroffenen berichten, während ihrer Nahtoderfahrung ihren Körper verlassen zu haben, sie beschreiben ein helles Licht und ein Gefühl vollkommenen Glücks.
    Haben sie den Moment erlebt, in dem ihre Seele den Körper verlassen hat? Heute soll künstliche Intelligenz bei der Suche nach der Seele helfen. Studien zur Visualisierung von Träumen mithilfe von KI öffnen ein Fenster zu unserem Unterbewusstsein – kommen wir so der Seele auf die Spur? In faszinierenden Bildern und Gesprächen mit Experten zeigt Harald Lesch, was Wissenschaft, Religion und Philosophie über den Kern des Menschseins zu sagen haben. Und er lädt die Zuschauer ein, über das eigene Selbstverständnis nachzudenken. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.05.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 14.05.2025 ZDFmediathek
  • Staffel 2, Folge 2 (45 Min.)
    Ein einziger Augenblick kann im Leben alles verändern. Ist das dann Zufall – oder Schicksal?
    Ist alles vorherbestimmt? Harald Lesch geht dem Schicksal auf den Grund – zwischen antiken Mythen, moderner Wissenschaft und den Geheimnissen des Zufalls. Ist unser Leben ein vorgezeichneter Weg, eine Kette von Zufällen oder die Summe unserer Entscheidungen? Seit Jahrtausenden suchen Menschen nach Antworten, ob in Astrologie, Religion oder Wissenschaft. Welche Bedingungen bestimmen unser Leben? In dieser Folge von „Terra X – Die großen Fragen“ begibt sich Harald Lesch auf eine Reise durch Wissenschaft, Philosophie und Geschichte, um das Rätsel des Schicksals zu entschlüsseln.
    Es sind die unvorhergesehenen, die unwahrscheinlichen Lebensereignisse, die uns an eine Bestimmung glauben lassen. So wie die Geschichte von Violet Jessop, die drei Schiffsunglücke überlebte, obwohl sie nie schwimmen gelernt hatte. Kann so etwas Zufall sein? Schon die alten Griechen glaubten an ein unentrinnbares Schicksal, gelenkt durch die Schicksalsgöttinnen. Die Weissagungen des Orakels von Delphi galten als ein Blick in eine vorherbestimmte Zukunft. Legenden wie die von König Ödipus erzählen davon, dass nicht einmal die mächtigsten Menschen ihrem Schicksal entgehen konnten.
    Die Naturwissenschaft scheint ebenfalls eine Art Schicksal zu kennen: die Naturgesetze. Wenn alle Ereignisse im Universum eine Kette von Ursache und Wirkung sind, dann ist auch der Verlauf unseres Lebens vorherbestimmt. Doch wie passt die Chaostheorie in dieses Bild? Lassen die Naturgesetze doch Spielraum für echte Zufälle, für individuelle Freiheit? Wie viel Kontrolle haben wir über unser Leben? Experimente zeigen, dass Menschen ihren Beitrag zu ihrem Erfolg oft überschätzen, dass glückliche Fügungen eine größere Rolle spielen, als uns bewusst ist.
    Unsere Gene und unsere Herkunft suchen wir uns nicht aus – doch sie bestimmen den Verlauf unseres Lebens mehr, als uns lieb ist. Wie viel Einfluss haben wir auf unser Schicksal? Anhand verblüffender Experimente, philosophischer Betrachtungen und alltäglicher Erfahrungen zeigt Harald Lesch, ob es so etwas wie ein Schicksal geben kann – oder ob wir doch unseres eigenen Glückes Schmied sind. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.05.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 14.05.2025 ZDFmediathek
  • Staffel 2, Folge 3 (45 Min.)
    Aufnahmen von Piloten des US-Militärs zeigen Objekte, die mit hoher Geschwindigkeit über den Ozean rasen. Sind diese „UFOs“ ein Beweis für außerirdisches Leben?
    Gibt es außerhalb der Erde intelligentes Leben im Universum? Was ist dran an UFO-Sichtungen? Prof. Harald Lesch nimmt uns mit auf eine spannende Spurensuche. In unserem Universum gibt es Abermilliarden Sterne. Viele davon ähneln unserer Sonne und werden wie sie von Planeten umkreist. Können wir da wirklich die einzigen intelligenten Lebewesen im All sein? Haben uns „die Anderen“ vielleicht sogar schon besucht? In dieser Folge von „Terra X: Die großen Fragen“ geht Prof. Harald Lesch einer der spannendsten Fragen der Menschheit nach: Sind wir allein im Universum? Was lehren uns die unterschiedlichen historischen, kulturellen und wissenschaftlichen Perspektiven auf diese Frage? 2017 gingen Videoaufnahmen von Piloten des US-Militärs um die Welt: Sie zeigen Objekte, die sich mit hoher Geschwindigkeit am Himmel bewegen.
    Das Pentagon bestätigt später die Echtheit der Videos – doch von außerirdischen Objekten spricht es nicht. UFO-Gläubige misstrauen den offiziellen Stellungnahmen – immerhin hat das US-Militär schon in der Vergangenheit so einiges verschwiegen. Jenseits aller Spekulation erforschen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, wie wahrscheinlich außerirdisches Leben tatsächlich ist.
    2020 wurde der Planet Kepler-1649c entdeckt. Er ist etwa so groß wie die Erde und umkreist seinen Stern in einer Entfernung, die lebensfreundliche Temperaturen ermöglicht. Wird es uns eines Tages gelingen, außerirdisches Leben nachzuweisen – echte Aliens? Benannt ist Kepler-1649c nach Johannes Kepler, einem Astronomen, der Anfang des 17. Jahrhunderts gewirkt hat. Die Gesetze der Planetenbewegung, die Kepler beschrieben hat, sind bis heute gültig.
    Doch der Astronom war auch einer der ersten, die sich Gedanken darüber machten, wie Aliens aussehen können. Seinen Überlegungen faszinieren noch heute. Anhänger der Prä-Astronautik sind überzeugt, die Aliens wären schon längst hier gewesen. Sie deuten archäologische Funde wie die „Goldflieger“ aus Kolumbien oder den Grabstein von Palenque als Beweise für außerirdische Technologie. Doch die Archäologie hat andere Erklärungen. Ob UFO-Gläubige, Forschende oder schlicht Fans der Alien-Popkultur – sie alle eint die Sehnsucht nach Gesellschaft im Universum.
    Eine Sehnsucht, die uns sogar Botschaften ins All schicken lässt. Die Voyager-Sonden, die eine Wegbeschreibung zu uns an Bord haben, haben inzwischen unser Planetensystem verlassen. Aber ist es überhaupt klug, auf uns aufmerksam zu machen? Harald Lesch nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine fantastische Erkenntnisreise, illustriert durch Geschichten über Kanäle auf dem Mars, Lebewesen, die im antarktischen Eis leben, und Philosophen, die an der Intelligenz der Aliens zweifeln. Dabei schwingt immer auch die Frage mit, wie wir unsere eigene Rolle im Universum definieren. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.06.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 14.05.2025 ZDFmediathek

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