Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entsteht die Eisenbahn. Das neue, revolutionäre Verkehrssystem verändert das Leben – erstmals sind weite Reisen und der Transport von Gütern über große Entfernungen schnell, zuverlässig und günstig möglich. Es ist der Beginn der mobilen Gesellschaft und die Voraussetzung für die Entstehung der Industrie. Die Bahn wird das zentrale Verkehrsmittel des Zeitalters der Industrialisierung. Millionen von Fahrgästen und Tonnen von Gütern werden auf den bald mehr als 50.000 Kilometern Schienen transportiert. Die Bahn wird zum größten Arbeitgeber im Kaiserreich: Mehr als eine halbe Million Menschen arbeiten für sie. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges beendet dann die Blütezeit: Loks und Wagen werden im Krieg rücksichtslos verschlissen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.12.2000N3
  • Folge 2
    Die Bahn wird im Verlauf der zwanziger Jahre wieder zu einem leistungsfähigen und profitablen Unternehmen. Nach wie vor ist sie zentrales Transportmittel und größter Arbeitgeber im Staat. Die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wirkt sich sofort auch auf die Reichsbahn aus. Sie wird gleichgeschaltet, politisch Andersdenkende und Juden werden entlassen, Nazis bevorzugt befördert. Obwohl die Nazis verstärkt durch den Autobahnbau auf die Motorisierung setzen, ist die Eisenbahn das dominierende Verkehrsmittel. Ab 1936 wird die Reichsbahn dann auch in die Kriegsvorbereitungen mit einbezogen. Eingebunden in den „totalen Krieg“, wird die Bahn bis Kriegsende durch alliierte Bomber zerstört, der Bahnverkehr nahezu zum Erliegen gebracht. Die Dokumentation erzählt die Jahre von 1918 bis 1945 anhand von bislang selten gezeigtem Filmmaterial und Berichten von Zeitzeugen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.12.2000N3
  • Folge 3
    Die Kriegsfolgen überwindet die Deutsche Bundesbahn bereits Anfang der 50er Jahre, während die Deutsche Reichsbahn der DDR erst zehn Jahre später dazu in der Lage ist. Aber nicht nur darin unterscheiden sich die Entwicklungen in Ost und West. Die Bundesbahn verliert seit den 50er Jahren immer mehr Reisende und Güter an Konkurrenten wie Pkw, Lkw und Flugzeug. In der DDR dagegen sichert die sozialistische Politik der Reichsbahn nahezu einen Monopolstatus im Transportwesen. Mit der Wiedervereinigung beginnt ein neuer Abschnitt in der Bahngeschichte: die Anpassung an den Markt. Aus DB und DR entsteht eine Aktiengesellschaft, die sich anders als früher auf dem freien Markt behaupten muss. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.12.2000N3

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