Bild: ARTE F / Pathé Films / Production Artistique Cinématographique / Serena Films / D.E.F.A Spielfilmstudio
Frankreich, 1815: Der Sträfling Jean Valjean, der wegen des Diebstahls eines Stückes Brot und zahlreicher Fluchtversuche 19 Jahre lang in Haft gehalten wurde, wird endlich aus dem Zuchthaus entlassen. Der Bischof Myriel, den er nach seiner Entlassung zu bestehlen versucht, rettet Valjean vor einer erneuten Verhaftung und ebnet ihm mit dem Geschenk wertvoller Silberleuchter den Weg in eine bessere Zukunft. Bestürzt von dieser Erfahrung der selbstlosen Großzügigkeit beschließt Jean Valjean, sein Leben den Bedürftigen zu widmen. Zwischen Anfang und Ende dieses ersten Films vergeht ein Jahrzehnt, in dem Jean Valjean mehrmals die Identität wechselt, um seiner Vergangenheit zu entkommen. Dabei ist Javert, der Sohn eines früheren
Aufsehers im Zuchthaus von Toulon, ihm ständig auf den Fersen. In seinem neuen Leben als Bürgermeister von Montreuil-sur-Mer begegnet Valjean der Prostituierten Fantine, die alles bis auf ihre Zähne und ihr goldenes Haar verkauft hat, um an Geld zu kommen. Das wenige Geld schickte sie an die Familie Thénardier, die ihre Tochter Cosette in ihrem Gasthaus beherbergt. Während die Familie Thénardier immer mehr Geld verlangt, muss Cosette harte Arbeit verrichten und wird misshandelt. Um den letzten Willen der sterbenden Fantine zu erfüllen, macht sich Valjean auf die Suche nach dem kleinen Mädchen. Verfilmung des literarischen Meisterwerks von Victor Hugo mit der französischen Kinolegende Jean Gabin. (Text: arte)