Ohne sie wäre der menschliche Körper nur ein Gebilde aus Knochen und Organen ohne jede Bewegungsmöglichkeit: die Muskeln. Sie machen im Schnitt die Hälfte des Körpergewichts aus und treten im gesamten Körper in unterschiedlichsten Formen und Größen auf. So können Beinmuskeln bis zu einem halben Meter lang sein, während andere Muskeln, wie die in den Händen, oft winzig klein sind. Generell sind sie die größten Energieverzehrer des menschlichen Organismus und gleichzeitig die wichtigste Wärmequelle. Damit sind Muskeln die Heizöfen des Körpers –
sie helfen die gewünschte Temperatur zu halten. Es gibt zwei verschiedene Arten von Muskeln: die willkürlichen und die unwillkürlichen. Die willkürlichen werden auch Skelettmuskeln genannt, weil sie direkt mit den Knochen verbunden sind. Sie ermöglichen uns beispielsweise gezielte Bewegungen. Der menschliche Körper besitzt mehr als 650 dieser willkürlichen Muskeln, davon mehr als 30 allein im Gesicht. Die Iris hingegen wird von unwillkürlichen Muskeln gesteuert und kann daher nicht bewusst geweitet oder verengt werden. (Text: arte)