Nur dem Einfluss des alten Stofffabrikanten Stutz und seiner Tochter Elsa haben es die Zodingers zu verdanken, dass Roberts Aufenthaltsgenehmigung verlängert wurde, denn die Behörden des neutralen Gastlandes drohen dem im Untergrund arbeitenden Robert mit Ausweisung. Als im Mai 1940 Hitlers Truppen in Frankreich einmarschieren, macht auch das Alpenland mobil. Zeitgleich werden links eingestellte Emigranten interniert – ein Zugeständnis Berns an die Berliner Reichskanzlei. Anna verliert
erneut ihre Stellung, weil sie Flüchtlingen Essen ohne Coupon serviert hat. Weitere Probleme kommen auf die junge Frau zu, als sie zum zweiten Mal von dem Schwiegersohn des Fabrikanten Stutz, Kurt Hilber, aus dem Haus gewiesen wird. Ein Lichtblick in diesen schweren Tagen: Die „Zentrale“ hat beschlossen, Robert und Anna nach Moskau zu schicken, die Pässe dafür sind bereits in Auftrag gegeben. Doch bevor sie abreisen können, wird Robert schwer krank. (Text: 3sat)