Der Pfälzerwald rund ums Jahr Folge 2: Sommer und Herbst
Folge 2
2. Sommer und Herbst
Folge 2 (43 Min.)
Um den Teufelstisch ranken sich zahlreiche Mythen und Sagen.
Bild: SWR/Ricardo Garzon Mesa
Der Zweiteiler zeigt den Pfälzerwald im Wandel der Jahreszeiten. Das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands beheimatet einen jahrhundertealten Baumbestand und zahlreiche Wildtierarten. Die Folge „Sommer und Herbst“ begleitet Menschen, die den Wert naturnahen Handels erkannt haben und für den Erhalt der Natur kämpfen. Bizarre Felsformationen aus Buntsandstein prägen die Landschaft. Sie entstanden vor Millionen Jahren als in der Region Wüstenklima herrschte und sich enorme Mengen Sand ablagerten. Heute ist das Dahner Felsenland eines der bedeutendsten Klettergebiete Deutschlands. Dorothea John versucht das erste Mal eine der steilen Wände zu erklimmen. Der Pfälzerwald ist zudem bekannt für seine kostbaren Eichen. Der nährstoffarme Sandsteinboden trägt dazu bei, dass die
Bäume langsam wachsen und das Holz besonders hart und dichtporig ist. Förster Burkhard Steckel ist der Herr über das „Millionenviertel“, in dem die teuersten Eichen Deutschlands gedeihen. Manch ein Stamm erzielt bei der jährlichen Holzversteigerung mehr als 10.000 Euro. Für Christian Müller-Schick ist das Eichenholz aus dem Pfälzerwald der wichtigste Rohstoff. Er ist der einzige Daubenhauer Deutschlands und fertigt daraus Längshölzer, die zum Bau von Fässern dienen. Einer der Winzer, die ihren Wein mit Vorliebe in Pfälzer Eiche reifen lassen, ist Frank John. Er betreibt biodynamischen Weinbau und ist ein Vorreiter naturnahen Wirtschaftens in der Pfalz. Seine Tropfen zählen zu Deutschlands Spitzenweinen. Ein Grund dafür ist das besondere Klima am Rande des Pfälzerwaldes. (Text: arte)