Teil fünf, „Konsequenzen“ führt zu internationalen Terrorexperten in die USA und fragt nach den Möglichkeiten von Prävention. Auch zeigt er, wie die Angehörigen der Opfer mit Trauma und Verlust umgegangen sind. Astrid Passin, deren Vater bei dem Anschlag ums Leben kam, ist Mitgründerin der Organisation „VoT Germany e.V. -Organisation für Opfer von Terrorismus“ und nimmt am Europäischen Gedenktag in Madrid teil. Petr Cizmar, der seine Frau bei dem Anschlag verlor, wirft der Bundesrepublik Staatsversagen vor und will Klage erheben. Die Journalistin Shakuntala Banerjee ordnet die neuen Anschläge von
Magdeburg und Solingen 2024, wie auch München 2025 in die allgemeine Gefährdungslage ein und erklärt den Begriff „Salad Bar Terrorism“.
Der Herausgeber der „Welt“, Stefan Aust sieht in Anis Amri eine Quelle des amerikanischen Geheimdienstes. Die Militarismus-Forscherin Stephanie Savell von der Brown-University in Rhode Island stellt fest, dass nach 9/11 nur sieben Prozent der amerikanischen Militärschläge gegen islamistischen Terror zu einer Lösung geführt haben, und dass heute mehr terroristische Gruppen existieren, als vor dem Anschlag auf das World Trade Center 2001. (Text: 3sat)
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