Stars und Virtuosen betören uns mit ihrem Klang, der bis in himmlische Regionen vorstoßen kann. Zugleich ist die Geige selbst ein Star voller Geheimnisse und Mythen. Ausgehend vom tiefen Fall des Geigenhändlers Machold, der wegen Betrugs und Konkursdelikten ein Fall für die Gerichte ist, geht Daniel Hope der Frage nach, was es auf sich hat mit dem Mythos der alten Geigen. War ihr Klang wirklich so viel besser als der Klang heutiger Instrumente? Und wenn ja, warum? Die Reise führt unter anderem nach Wien, London
und ins italienische Cremona – Wiege des modernen Geigenbaus und Heimat so klangvoller Namen wie Stradivari, Guarneri und Amati. Nicht weit entfernt liegt „Der Wald, in dem die Geigen wachsen“. Hier wurde das Holz für die berühmtesten Instrumente geschlagen. Was macht es so besonders? Oder unterliegen wir alle einer Täuschung, weil wir den Mythos unbedingt hören wollen? Geigenbauer und Wissenschaftler sind sich da längst nicht so einig, wie die Rekordpreise vermuten lassen. 1 (Text: arte)