Das Buch meines Lebens

Sie ist eine der bekanntesten literarischen Stimmen Israels, ihre Bücher leben von emotionaler Intensität, sie fesseln durch fantastische Erzählung und enorme Intimität. Doch seit dem 7. Oktober 2023 schreibt Zeruya Shalev nicht mehr. „Das Buch meines Lebens“ über einen Ausnahmezustand von unbestimmter Dauer. (Text: arte.tv)

„Ich wollte Figuren spielen, die aus dem Gefängnis ausbrechen und auf einem Pferd durch die Wüste reisen und Whisky bestellen in einer Bar und dann in einer Ecke sitzen, allein, und diesen Whiskey trinken und ich kann sehen, wie der Whiskey in den Magen hinunterläuft …“ erzählt Katja Riemann im Gespräch mit Jagoda Marinić über Rollen, die ihre Leidenschaft weckten. (Text: arte.tv)

„Mein Problem war die Kabine. Da waren ein paar Spieler, die wollten partout nicht mit einem schwulen Kollegen in derselben Kabine sein. Und das fand ich natürlich verstörend. Und ich wollte, dass sich das ändert! Ich wollte, dass die Jungs, die eine ganz schräge Vorstellung von Homosexualität haben, vielleicht Mal nachdenken. Ich wollte Leuten, die glauben, man kann nicht schwul sein und ein Nationalspieler auf höchstem Niveau, sagen: Doch, das geht!“ (Text: arte.tv)

Wenn eine Geschichte für mich zu Ende erzählt ist – im Sport beispielsweise – sollte man aufhören. Nicht, wenn man alles gewonnen hat, sondern wenn man alles erlebt hat!“, sagt der ehemalige Profischwimmer Michael Groß. Im Gespräch mit Jagoda Marinić erzählt er von seiner vielseitigen Karriere zu Wasser und zu Land und auch welche Bücher besondere Wegbebleiter seines Lebens sind. (Text: arte.tv)

Oda Jaune ist eine der faszinierendsten Künstlerinnen der europäischen Kunst. Die Bildwelten von Hieronymus Bosch haben sie sehr früh gefesselt und so mag es nicht verwundern, dass sie besonders bildreiche Bücher zu ihren persönlichen Schätzen zählt. Jagoda Marinic nimmt im Gespräch diese fantastische Welt auf und spricht mit ihr über die vielen Bücher, die die Künstlerin bisher begleitet haben. (Text: arte.tv)

Mit seiner scharfsinnigen Beobachtungsgabe versucht er nicht nur immer wieder den Nerv Frankreichs zu durchdringen, sondern auch die deutsche Gesellschaft und Kultur. Bis heute berichtet er für große Medienhäuser wie FAZ, Spiegel, ZDF und Süddeutsche über beide Länder, kommentiert das Zeitgeschehen. Seinen letzten Roman „Montaignes Katze“ schrieb er über den gleichnamigen französischen Philosophen. (Text: arte.tv)

Den Nahostkonflikt beim Abendbrot lösen? Saba-Nur Cheema und Meron Mendel führen eine jüdisch-muslimische Ehe. Doch seit dem 7. Oktober 2023 ist für beide nichts mehr, wie es war. Bei „Buch meines Lebens“ sprechen sie mit Jagoda Marinić über die Bücher, die ihre Sicht der Dinge für immer verändert und geholfen haben, Empathie für beide Seiten des Konflikts zu finden – und Hoffnung. (Text: arte.tv)

„Das Problem der Wissenschaft ist: Sie ist kein guter Geschichtenerzähler!“ sagt der israelische Denker und Bestsellerautor Yuval Noah Harari. „Aber die Menschen werden durch Geschichten zum Handeln motiviert, nicht durch Fakten!“ In „Buch meines Lebens“ spricht Harari über Klimaschutz, Schildkröten-Mythologie und das biologische Drama unserer Spezies. (Text: arte.tv)

„In der großen Literatur geht es zuallererst darum, dieses Wunder der Empathie zwischen dem Autor und dem Leser zu schaffen. [ …] Das ist der größte politische Wert der Literatur.“ Francesca Melandri gehört zu den bekanntesten Stimmen der italienischen Literatur. Mit Jagoda Marinic spricht sie bei „Buch meines Lebens“ über große Gefühle, Nachhausekommen und die Macht der Bücher. (Text: arte.tv)

„Funktionieren, obwohl man eigentlich gerade lieber zu Hause auf dem Sofa in einem Frottee-Anzug und mit einem Leberwurstbrot in der Hand „Flipper“ gucken würde.“ Das erzählt Trompetenvirtuose Till Brönner über seinen Drang, sich den Druck auf der Bühne nicht anmerken zu lassen. Bei „Buch meines Lebens“ spricht er mit Jagoda Marinic über Erfolg, Grenzen und die Fülle der Leere. (Text: arte.tv)