Club Folge 21: Briten und Schweizer – die Stiefkinder der EU
Folge 21
Briten und Schweizer – die Stiefkinder der EU
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So verschieden die Schweiz und Grossbritannien sind – eines haben sie gemeinsam: Sie wollen souverän sein. Nun verhandeln beide mit Brüssel, beide wollen Extrawürste. Wie geht es weiter mit dem Brexit? Können die Briten von den Schweizern lernen? Und weshalb gibt die EU nicht so schnell nach? Bis im März 2019 muss klar sein, wie die Briten aus der EU austreten. Gerade eben hat die englische Premierministerin Theresa May – zwei Jahre nach dem Brexit-Referendum – ihr «Weissbuch» vorgestellt. Damit will sie vor Junkers Unterhändler antreten. Auch die Schweiz verhandelt mit der EU. Ein Abschluss des Rahmenabkommens hat der Bundesrat mehrmals verschoben.Nun soll es
Herbst werden. Die SVP hat dagegen bereits das Referendum angekündigt. Wieso haben die Briten und die Schweizer diesen Souveränitäts-Reflex? Wie stark nehmen die rechten Parteien Einfluss auf die Verhandlungen? Wieso bleibt die EU im Umgang mit ihren «Stiefkindern» hart? Und wie wird eigentlich verhandelt? Im Club diskutiert Barbara Lüthi mit folgenden Gästen: Cornelia Meyer, Wirtschaftswissenschaftlerin, britisch-schweizerische Doppelbürgerin Matthias Schranner, Verhandlungsexperte Thomas Aeschi, Fraktionspräsident SVP Sebastian Ramspeck, SRF-Korrespondent in Brüssel Felix E. Müller, ehemaliger Chefredaktor NZZ am Sonntag (Text: SRF)