Folge 15

  • Folge 15 (2021/​2022)

    Folge 15
    Unterwegs mit Claudia Roth: Kulturstaatsministerin aus Bayern
    Sie ist die einzige Person, die Bayern am Kabinettstisch der Bundesregierung vertritt: Claudia Roth: Theaterdramaturgin, Fan des FC Augsburg, und jetzt: Kulturstaatsministerin. Mit ihrer Benennung verbinden viele die Hoffnung, dass sie – die einstige Managerin von Ton Steine Scherben – einen offeneren, diversen Kulturbegriff prägen wird. Aufgewachsen ist sie in Memmingen, ihre Karriere begann am Landestheater Schwaben. Losgelassen hat sie das nie. „Capriccio“ war dort, wo alles begann – und wo man sich heute Veränderungen für die deutsche Kulturlandschaft von ihr wünscht. Die Redaktion hat Claudia Roth exklusiv mit der Kamera in ihrer heutigen Heimat Augsburg begleitet: das erste Mal im neuen Amt.
    „Bauwerke, die nie errichtet wurden“: Gescheiterte Visionen der Architektur
    Die Städte, durch die wir gehen, die Gebäude, die wir betrachten, die Wände, die wir bewohnen: Sie könnten auch ganz andere sein. Denn das, was wir bauen, ist nur ein Bruchteil dessen was wir entwerfen: Die Geschichte der Architektur ist auch eine Geschichte der gescheiterten Utopien. Zum Beispiel die gläserne Kuppel über Manhattan, die den Energieverbrauch der Stadt drastisch reduziert hätte. Das Buch „Bauwerke, die nie errichtet wurden“ (Prestel Verlag) des Briten Christopher Beanland versammelt einige der erstaunlichsten Beispiele. „Capriccio“ hat mit Andreas Lepik, dem Direktor des Architekturmuseums der TU München, einige der Modelle genauer angesehen.
    „Nichts ist schöner als ein Leben im
    Konjunktiv“: Die Schriftstellerin Ronja von Rönne im Porträt
    Ronja von Rönne ist gerade 30 Jahre alt geworden und ein Popstar der Literaturszene. Ihre Biografie: drei abgebrochene Studiengänge in zwei Ländern, Romandebüt mit 24, Autorin für „Die Welt“ und „Die Zeit“, Moderatorin bei Arte. Ihr neuer Roman „Ende in Sicht“ ist ein ehrlicher Blick auf Depressionen, die sie auch selbst kennt. Was viele nicht wissen: Die Berlinerin stammt eigentlich aus Bayern. „Capriccio“ hat sie exklusiv in ihrer Heimat im Chiemgau begleitet.
    Kleine Kulturgeschichte des Nerds
    Ohne ihn wäre das Silicon Valley nicht möglich gewesen: der Nerd. Mit Hornbrille und Hochwasserhose hortete er noch in den 1980er-Jahren obskures Spezialwissen, immer mit sicherem Abstand zu seinen Artgenossen. Erst Bill Gates und Steve Jobs machte die Spezies salonfähig: abseitiges Außenseiter-Wissen prägt im Informationszeitalter die Mitte der Gesellschaft. Mittlerweile kann man als Nerd sogar Bundesgesundheitsminister werden. Nerds prägen die Kultur weitreichend: Games, Musik, Design, Mode: „Normcore“ wurde im Modedesign stilprägend für eine Generation. Die Kulturwissenschaftlerin Annekathrin Kohout hat über das Phänomen jetzt ein Buch geschrieben („Nerds – eine Popkulturgeschichte“, erscheint am 26.1. bei C.H. Beck). Wer ist der Nerd? Und: Ist er vielleicht doch eine aussterbende Art? Eine Spurensuche.
    Mundart mit Capriccio
    Es gibt Dinge, die kann man auf Hochdeutsch einfach nicht ausdrücken. Die Serie „Mundart mit Capriccio“ geht erneut dem Ursprung verschiedener Begriffe aus den Dialekten Bayerns nach. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.01.2022BR Fernsehen

Sendetermine

Do 20.01.2022
22:55–23:25
22:55–
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