Die Fürsten zu Sayn-Wittgenstein-Sayn zählen zu den hochadeligen Familien Deutschlands. Auf Schloss Sayn in Bendorf-Sayn bei Koblenz wird Moderatorin Ursula Dämmrich von Luttitz empfangen vom Chef des Hauses Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn und seiner Frau Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn. Anschließend geht es zurück nach Bayern, nach Stepperg im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Dort hat die Spezialistin in Sachen Adelsgärten eine Verabredung mit Guy Graf von Moy und seiner Frau, Verena Gräfin von Moy. Schloss Sayn ist umgeben von einem herrlichen Park mit uraltem Baumbestand, der durch Neupflanzungen der Familie in jüngster Zeit wortwörtlichen „Nachwuchs“ erhalten hat: So zieren auch ein junger Ginkgo (gepflanzt von einem Sohn des Fürsten) und eine Trauerweide (gepflanzt von einer Tochter) das fürstliche Anwesen. Gekrönt wird es von einem ganz besonderen Highlight, dem Schmetterlings-Pavillon. Ursprünglich die Idee von Fürstin Gabriela zu
Sayn-Wittgenstein-Sayn, entstand im Schlossgarten ein kleines Paradies für tropische Pflanzen und über 200 Schmetterlingsarten. Die Insekten sind für die Fürstin mehr als nur hübsche Tiere: Sie engagiert sich für deren Erhalt und versteht sie als Symbol für eine schützenswerte Umwelt und die Schönheit der Natur. Der Garten der Grafen von Moy ist nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten gestaltet und ist ein eindrückliches Beispiel gelebter Gartenkultur: Angelegt wurde der Park bereits im Zeitalter der Romantik, dem damaligen Zeitgeist entsprechend. Die heutigen Eigentümer, Graf und Gräfin von Moy, haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Optimierungen vorgenommen. Das Wissen dafür haben sie sich selbst angeeignet und Schritt für Schritt in die Tat umgesetzt. Vor allem die Visionen von Verena Gräfin von Moy wurden dabei verwirklicht – die Renaturierung eines Flusses, das Versetzen von Balustraden und das Absenken von Terrassen inbegriffen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Deutsche TV-PremiereSa. 25.05.2013Bayerisches Fernsehen