bisher 2 Folgen, Folge 1–2

  • Folge 1
    Berlin ist voller Naturspektakel und wilder Nachbarn. Über 200 Wildtierarten gibt es in der Stadt. Tendenz steigend. Ob Biber, Fledermaus oder Nachtigall: Die wilden Berliner haben sich längst in den vielfältigen ökologischen Nischen der Stadt eingerichtet. In Folge 1 geht es um Biber, Fledermaus und Nachtigall. – Eichhörnchen. – Bild: phoenix/​rbb
    Berlin ist voller Naturspektakel und wilder Nachbarn. Über 200 Wildtierarten gibt es in der Stadt. Tendenz steigend. Ob Biber, Fledermaus oder Nachtigall: Die wilden Berliner haben sich längst in den vielfältigen ökologischen Nischen der Stadt eingerichtet. In Folge 1 geht es um Biber, Fledermaus und Nachtigall. – Eichhörnchen.
    Berlin ist voller Naturspektakel und wilder Nachbarn. Über 200 Wildtierarten gibt es in der Stadt. Tendenz steigend. Ob Biber, Fledermaus oder Nachtigall: Die wilden Berliner haben sich längst in den vielfältigen ökologischen Nischen der Stadt eingerichtet. Und wie beim Menschen ist es mit tierischen Nachbarn so eine Sache: Die einen werden Freunde fürs Leben. Die anderen sieht man so gut wie nie. Einige können ziemlich lästig werden. Andrea Badouin ist Gartenmeisterin im Schlosspark Charlottenburg, wo seit Jahren eine Biberfamilie lebt. Die Nager bringen regelmäßig Bäume zum Umfallen im historischen Gartendenkmal.
    Trotzdem muss sich Andrea Badouin mit ihrer Chalottenburger Biberfamilie arrangieren, denn die Nager stehen unter Artenschutz. Inzwischen hat die passionierte Landschaftsgärtnerin ihre eigenen Tricks entwickelt, um die Pflanzen und Bäume im Schlosspark bestmöglich zu schützen. Und dem Biber trotzdem seinen Lebensraum zu lassen. In keiner anderen europäischen Großstadt leben so viel Fledermäuse wie in Berlin. Das Leibnitz Institut für Zoo- und Wildtierforschung hat sich zur Aufgabe gemacht, noch mehr über das Verhalten der fliegenden Säugetiere zu erfahren. Und setzt dabei auf Bürgerwissenschaftler:innen wie Benjamin Haak und Eva Paulischkis, die sich die Nacht um die Ohren schlagen, um Fledermausgeräusche aufzuzeichnen.
    Die wilden, unaufgeräumten Ecken der Stadt machen Berlin zum perfekten Lebensraum für die reviertreue Nachtigall. Um die 3000 Exemplare leben in der Hauptstadt. Inzwischen hat die Berliner Nachtigall sogar eine internationale Fangemeinde. Deshalb bietet Biologin Kim Mortega seit neuestem Social Media Exkursionen zu Berliner Nachtigall-Hotspots an. In Zusammenarbeit mit dem Museum für Naturkunde Berlin. Diesmal kommt der Live-Stream aus dem Volkspark Friedrichshain. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.08.2021rbb
  • Folge 2
    Berlin ist voller Naturspektakel und wilder Nachbarn. Über 200 Wildtierarten gibt es in der Stadt. Tendenz steigend. Ob Hornisse, Amerikanischer Sumpfkrebs oder Wildkaninchen: Die wilden Berliner haben sich längst in den vielfältigen ökologischen Nischen der Stadt eingerichtet. Und wie beim Menschen ist es mit tierischen Nachbarn so eine Sache: Die einen werden Freunde fürs Leben. Die anderen sieht man so gut wie nie. Einige können ziemlich lästig werden. Melanie von Orlow hat eine Leidenschaft für Hornissen. Damit stößt sie selten auf Gegenliebe. Die Berliner Insektenexpertin ist im gesamten Stadtgebiet im Einsatz, wenn es Ärger gibt im Zusammenleben von Hornisse und Mensch.
    Oft hilft Melanie von Orlows Vermittlungsgeschick. Manchmal muss die Biologin aber auch den Umzug ganzer Hornissenstaaten organisieren. Dann wird es kompliziert. Wie diesmal in einer Grundschule in Reinickendorf. Im Schatten von Reichstag und Regierungsviertel sind seit mehreren Generationen die Berliner Wildkaninchen zuhause. Sie ziehen ihre Jungen in unterirdischen Höhlensystemen auf. Manchmal auch unter Bürocontainern zwischen Blech und Elektrokabeln. Mit den menschlichen Hauptstädtern gibt es selten Probleme. Dafür mit dem Fuchs. Kaum ein Wildtier hat sich dem Großstadtleben so gut arrangiert wie der Rotfuchs in Berlin.
    Der Große Tiergarten hat eine artenreiche Wasserwelt zu bieten. Seit einigen Jahren ist auch der Amerikanische Sumpfkrebs dabei. Das exotische Scherentier jagt auf dem Grund des Sees und ist ein perfekt ausgestatteter Allesfresser. Damit bringt er das Ökosystem der Stadtgewässer so bedrohlich durcheinander, dass der Berliner Senat einen Riegel vor die Beutezüge schieben will. Klaus Hidde hat seit 2018 als einziger Fischer die Lizenz zum Fangen der Schalentiere. An Abnehmern mangelt es nicht. Der Amerikanische Sumpfkrebs aus dem Berliner Gewässer ist als regionale Bioware inzwischen heißt begehrt in der Spitzengastronomie und Foodszene der Hauptstadt. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.08.2021rbb

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