3 Folgen, Folge 1–3
1. Sommer
Folge 1 (45 Min.)Diese „Land der Berge“- Neuproduktion aus der Reihe „Bergbäuerinnen in Südtirol“ zeigt, wie unterschiedliche Bergbäuerinnen quer durch die Generationen die Herausforderungen dieses Berufsstandes meistern. So vielfältig die natürlichen Gegebenheiten in den verschiedensten Landesteilen Südtirols sind, so mannigfaltig sind auch die Persönlichkeiten jener Bäuerinnen, die in diesem Film Einblicke in ihren Alltag auf ihren Höfen geben.
Inmitten atemberaubender Landschaft, für die nicht nur der Besucher Bewunderung hegt. So entwickelte Nadia Ennemoser aus dem Passeiertal schon in ihrer Jugend großes Interesse für die Aufgaben auf dem Hof ihres Vaters. Ihr Vater ist sehr naturverbunden und gewährt Einblicke in die uralte Tradition des Heuschießens. Gemeinsam mit ihrer Familie und den Tieren verbringt Waltraud Thaler-Blasinger ihre Sommer auf der Gepatsch-Alm im Sarntal. Diese ist eine der wenigen Privatalmen. Sie versorgt hier nicht nur ihre Familie, sondern verwöhnt auch viele Gäste mit hausgemachten Spezialitäten.
Ein völlig anderes Lebensmodell zeigt sich im Osten Südtirols: die Langalm liegt auf 2.283 Metern direkt unter den gigantischen Nordwänden der einzigartigen Drei Zinnen. Etwas tiefer davon liegt der kleine Bergbauernhof von Renate Taschler-Steinwandter. Die teils sehr steilen Berghänge sind eine Herausforderung für sie. Die Bergbäuerin und Mutter bewirtschaftet gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Kindern den Stolpahof in Frondeigen bei Toblach. In ihrer Funktion als Bezirksbäuerin des Pustertals legt sie großen Wert darauf, dass die alten Bräuche und Traditionen weiterhin gepflegt werden. (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Mo. 26.08.2024 3sat Original-TV-Premiere Do. 04.04.2024 ORF III 2. Große Herausforderungen
Folge 2 (45 Min.)Gfall-Hof im Schnalstal, Südtirol.Bild: ORF/GEOSFILM / ZDFDie zweite Folge der Reihe „Bergbäuerinnen in Südtirol“ zeigt die Herausforderungen, denen sich die Frauen auf den Südtiroler Bergbauernhöfen stellen müssen. Ihre Realität steht in starkem Gegensatz zur oft dargestellten idealisierten Idylle und Romantik. Eine der größten Herausforderungen für die Bergbäuerinnen besteht darin, Unterstützung zu gewinnen und zukunftsorientierte Perspektiven zu entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich die Bäuerinnen mit Engagement, Entschlossenheit und ihrer vollen Aufmerksamkeit auf allen Ebenen der Südtiroler Bäuerinnenorganisation aktiv einbringen.
Die Charaktere der einzelnen Frauen sind äußerst facettenreich. Viele haben in ihren Familien Schicksalsschläge erlebt, bei denen sie plötzlich ohne ihren Lebenspartner die Arbeit auf dem Hof allein bewältigen mussten. Zudem gilt es, den Arbeitsalltag mit den Anforderungen der Familie in Einklang zu bringen. Stephanie Schenk meistert gemeinsam mit ihrer Tochter die Herausforderungen des Lebens, insbesondere da ihre Tochter an einem schweren Leiden, einem Kopftumor, erkrankt ist und regelmäßige medizinische Behandlung benötigt.
Trotz dieser Umstände bewahrt die Familie eine bemerkenswerte Zufriedenheit und geht mit großer Fassung durchs Leben. Die Situation wurde noch schwieriger, als Stephanies Mann bei Holzarbeiten tödlich verunglückte. Bäuerin Michaela Gamper bewirtschaftet den Gfall-Hof im Schnalstal gemeinsam mit ihren Kindern und ihrem Mann. Der Hof liegt zwischen Karthaus und Unsere Frau auf einer Höhe von 1840 Metern und ist durch seine Lage an der Grenze zur Texelgruppe besonders geprägt.
Im Winter ist eine Privatseilbahn die einzige Verbindung ins Tal. Silvia Ilmer lebt auf dem Schupferhof in St. Martin im Passeiertal auf einer Höhe von 1000 Metern. Als Bäuerin hat sie einen zukunftsorientierten Betrieb etabliert, der sich auf die Herstellung von Käse spezialisiert. Die Bio-Hofkäserei liegt oberhalb von St. Martin und verarbeitet dort Ziegen- und Kuhmilch zu verschiedenen Käseprodukten. Auf Wunsch werden auch Hofführungen angeboten. Redaktionshinweis: Eine weitere Folge „Bergbäuerinnen in Südtirol“ zeigt 3sat am Montag, 7. Oktober, um 20:15 Uhr. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Mo. 26.08.2024 3sat 3. Der Weg zum Ziel
Folge 3 (40 Min.)Luzia Kupplewieser lehrt die Kinder bei der Verarbeitung von Butter.Bild: GEOSFILMDie dritte Folge der Reihe „Bergbäuerinnen in Südtirol“ zeigt, welche Strategien die Frauen auf den Bergbauernhöfen in Südtirol entwickelt haben, um ihre Ziele zu erreichen. Immer mehr Frauen interessieren sich für die Bewirtschaftung eines Bauernhofs und entscheiden sich für den Besuch der Bäuerinnenschule. Unerlässlich für den Erfolg ist aber auch, dass die Bergbauernfamilien wirtschaftlich denken und handeln. Um ihre Bergbauernhöfe betreiben zu können, bringen die Bäuerinnen oft eine Menge Idealismus mit. Sie betrachten ihren Hof als etwas Kostbares, dass es ungeachtet des Profits und des Marktwerts zu bewahren gilt – auch wenn die Betriebsführung oft herausfordernd ist.
Bergbäuerinnen sind unverzichtbar für die Landwirtschaft. Ihr Engagement, ihre Begeisterung und ihr Mut sind entscheidend für die Zukunftsgestaltung. Es ist inspirierend zu sehen, wie sie aktiv Veränderungen vorantreiben und dadurch einen positiven Einfluss auf die Entwicklung ihrer Höfe ausüben. Luzia Kuppelwieser ist Bergbäuerin am Vinschger Sonnenberg und bewirtschaftet dort gemeinsam mit ihrer Familie den Latschair-Hof. Ihr Ziel ist es, den Kindern aus der Stadt ein umfassendes Verständnis für das Leben auf dem Hof zu vermitteln, damit sie nachvollziehen können, woher der Braten aus dem Topf, die Eier in der Pfanne, die eingelegten Gurken sowie die Marmeladen und Säfte stammen, die bei ihnen auf dem Tisch stehen.
Irma Moling Clara lebt mit ihrer Familie auf dem Hof Oriana, der im malerischen Weiler Seres in Kampill, einem Ladinischen Kleinod, liegt. Seit vielen Generationen bewirtschaftet die Familie diesen Hof. Dort befindet sich zudem das kleine Hofmuseum „Lürch de Oriana“, in dem Irma alte landwirtschaftliche Geräte und Haushaltsutensilien bewahrt. Diese Exponate geben den Besuchern Einblicke in die Arbeit und das Leben der Bauern vergangener Zeiten.
Der Gialhof, den Nadja Stecher Ruepp betreibt, liegt direkt oberhalb von Schluderns. Er bietet einen herrlichen Blick über das Vinschgau-Tal. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihren vier Kindern bewirtschaftet Nadja den Biohof, wobei die Aufzucht von Jungtieren im Mittelpunkt steht. Diese Tiere werden auch für andere Bauern aufgezogen. Die Familie hat die Lieferung an Milchhöfe bereits vor einiger Zeit eingestellt, da diese Tätigkeit nicht mehr rentabel war. Heute verwenden sie die Milch ausschließlich für eigene Zwecke oder zur Fütterung der Jungtiere. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Mo. 07.10.2024 3sat
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