Folge 19

  • 19. 2017

    Folge 19
    2017 verlieh der Bayerische Rundfunk gemeinsam mit dem Münchner Lustspielhaus zum 19. Mal den „Bayerischen Kabarettpreis“ – in diesem Jahr an Helge Schneider, Michael Altinger, Maxi Schafroth und Hazel Brugger. Der Kabarettist Alfred Dorfer führte als Moderator durch den Abend, für den musikalischen Rahmen sorgten „Django 3000“. Ausgezeichnet wurden mit dem: Senkrechtstarter-Preis: Hazel Brugger Hazel Bruggers Arbeit lebt von absurden, urkomischen Gedankengängen, bei denen sie sich nicht scheut, auch düstere Wege zu beschreiten. Souverän und facettenreich bewegt sich die 23-Jährige in einem Themenspektrum von Popkultur bis Philosophie, von Tagespolitik bis Alltagsfrust.
    Mit einem scharfen Auge für Details setzt sie sich differenziert mit dem Menschen auseinander und lotet gekonnt stereotype Rollenbilder und gesellschaftliche Konventionen aus. Immer komisch, oft böse und einfach einzigartig! Laudator: „Die Anstalt“-Gastgeber Claus von Wagner ist ein kluger Kopf mit Herz und Haltung, der es wie kein Zweiter versteht, selbst die komplexesten Zusammenhänge emotional greifbar zu machen.
    Musikpreis: Maxi Schafroth Maxi Schafroth konterkariert meisterhaft die Absonderlichkeiten der Großstadtwelt mit dem Allgäuer Landleben und dessen Heimat- und Brauchtums-Befindlichkeiten. Begleitet von seinem kongenialen Gitarristen Markus Schalk oder dem in die Jahre gekommenen „Kinderchor der Jungen Union Miesbach“ bietet er brillant-präzise Gstanzln und rotzigen Blues und malt dabei stimmungsintensive und urkomische Bilder von Allgäuer Tankstellen, dreibeinigen Nutzkatzen und lustlosen Bankern. Lyrisch, authentisch und scheinbar mühelos! Laudator:
    Kulturkenner und Schauspielgröße Max von Thun, der gemeinsam mit Maxi Schafroth in Marcus H. Rosenmüllers „Sommer der Gaukler“ zu sehen war.
    Hauptpreis: Michael Altinger Michael Altinger ist verspielt im allerbesten Sinne: lebhaft, begeistert und mit großer Liebe zum Unfug. Sein zentrales Thema ist dabei der Zustand unserer Gesellschaft, ihre Entwicklung, ihre Krisen, Nöte und Hoffnungen. Dabei ist er so freundlich, dass einem mitunter die bittere Note seiner Texte entgeht – dabei legt er doch dar, wie brüchig das Gerüst aus Moral, Höflichkeit, Respekt und Fairness ist, das unser Leben stützen soll.
    Michael Altingers Arbeit ist facettenreich, klug, empathisch und sehr, sehr komisch. Laudatoren: „Mama Bavaria“ Luise Kinseher und Satire-Querdenker Alexander Liegl verbindet nicht nur ihre lange Freundschaft mit Michael Altinger, sondern auch ein klarer Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen und ihr Hang zu absurden Gedankenspielen. Ehrenpreis: Helge Schneider Helge Schneider sprengt in seinem beispiellosen Werk mit dadaistischer Leichtigkeit Konventionen und schafft so urkomische Meisterwerke von erhabener Sinnlosigkeit.
    Niemals verletzend, aber immer entlarvend und mit klugem Blick auf – vermeintliche – gesellschaftliche Gewissheiten und erstarrte Routinen. Konsequent grenzenlos zeigt Helge Schneider seit über 30 Jahren neue Wege auf, Parodien, Satire und Pointen zu denken und überrascht sein Publikum immer wieder aufs Neue. Laudator: Schwarzhumorig, blitzgescheit, legendär – und ein langjähriger Weggefährte von Helge Schneider: Georg Ringsgwandl setzt sich mit einzigartigen Liedern, unverwechselbaren Texten und scharfem Auge mit der Gegenwart auseinander. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.07.2017BR Fernsehen

Sendetermine

So 25.02.2018
01:00–02:30
01:00–
Sa 29.07.2017
04:37–06:05
04:37–
Mo 17.07.2017
20:15–21:45
20:15–
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