Folge 2

  • 2. Die subtropische Zone (The Sub-Tropical Zone)

    Folge 2 (43 Min.)
    Das Fehlen von Raubtieren und reiche Fischgründe machen die Insel Lord Howe zum perfekten Ort, um ein Küken aufzuziehen. Doch die Rußseeschwalben sind einer anderen Gefahr ausgesetzt: Plastik. – Bild: Wild Pacific Media /​ © Wild Pacific Media
    Das Fehlen von Raubtieren und reiche Fischgründe machen die Insel Lord Howe zum perfekten Ort, um ein Küken aufzuziehen. Doch die Rußseeschwalben sind einer anderen Gefahr ausgesetzt: Plastik.
    Meeresströmungen sind für den Planeten so etwas wie biologische Autobahnen, die entfernte Regionen miteinander verbinden und die Gegenden formen, die sie dabei durchqueren. In den subtropischen Gewässern vor Neusüdwales, wo eine Buckelwalfamilie sich vom Ostaustralstrom in Richtung Süden tragen lässt, wird deutlich, wie die warme Strömung ganze Ökosysteme verändert. Kaum haben die Wale die nächstkältere Klimazone erreicht, verwandelt sich die Strömung in ein Brutgebiet: Die Korallen beginnen zu laichen und ihre Larven in die Strömung zu entlassen, damit sie von ihr fortgetragen werden.In der subtropischen Zone räumen die Korallen das Feld für ein pflanzliches Ökosystem, das fast ein Viertel der weltweiten Küsten bedeckt: den Kelpwald.
    Im Meeresschutzgebiet „Solitary Islands“ dient dieser ausgedehnte Algenwald allerdings bevorzugt als Nahrung für tropische Fische, die vom Ostaustralstrom aus dem Norden hierher transportiert wurden. Dieses Gebiet ist einzigartig in seiner Artenvielfalt.Südlich der „Solitary
    Islands“ teilt sich der Strom in zwei riesige Wirbel, die einen wichtigen Beitrag dazu leisten, den Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre zu regulieren.
    Hier verbirgt sich auch die „Fish Rock Cave“. In dieser Unterwasserhöhle lebt eine große Population von Ammenhaien. Die Art war einst an der Ostküste Australiens überall anzutreffen. Heute sind ihre Bestände kritisch bedroht.Auf der paradiesischen „Lord-Howe-Insel“ hat sich ein einzigartiges Ökosystem erhalten, das seine Existenz allein dem warmen Ostaustralstrom verdankt.
    Weiter im Südpazifik, wo der Strom seine Reise fortsetzt, treffen sich Jahr für Jahr Millionen von Seevögeln, um dort ihre Jungen aufzuziehen. Das Ausbleiben von Raubtieren und die reichen Fischgründe machen dies zum perfekten Ort, um ein Küken aufzuziehen. Doch einer tödlichen Gefahr sind die Vögel ausgesetzt: Plastik. Selbst 600 Kilometer vor dem Festland ist der Vogelbestand durch Plastikabfälle bedroht, die aus der ganzen Welt von den Meeresströmungen hierher getragen werden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.01.2021arteDeutsche Online-PremiereMo 18.01.2021arte.tvOriginal-TV-PremiereDi 16.06.2020ABC Australia

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