Folge 2

  • Der Berg der Mönche

    Folge 2 (52 Min.)
    Ein Rhythmus aus schwingenden Tönen erfüllt die Dunkelheit der Gemäuer. Ein Mönch singt am frühen Morgen Psalmen. Um 6:00 Uhr ist die Matutin zu Ende, und ein neuer Tag wird am Athos willkommen geheißen. 350 Quadratkilometer – dicht bewaldet, felsig und beinahe menschenleer. Heute leben über 2.000 Mönche in dem Kirchenstaat ein Leben, das auf die Überwindung des Todes ausgerichtet ist. Verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit folgen sie ihren Regeln, die Hierarchie betonen, aber dem individuellen Gebet weiten Raum lassen. Wie schwer es ist, dort zu leben, hat Vater Grigorios immer wieder erlebt.
    Es ist eine tägliche Prüfung für ihn. Er versucht seit Jahren vergeblich, sein eigenes Heim zu einer Mönchsgemeinschaft auszubauen. Er sorgt für die Maultiere und ist als Handwerker begehrt, aber wenn es um seine eigenen Probleme geht, dann sind seine Gebete bisher nicht erhört worden. Er hat sein Haus zwar schon gut in Schuss, aber das wichtigste, seine Kirche, ist noch immer eine Baustelle. Die Geschichte von Vater Grigorios erinnert an das Leben Hunderter früherer Eremiten, die sich trotz der Widrigkeiten dieser rauhen Landschaft am Heiligen Berg über die
    Jahrhunderte angesiedelt haben.
    Aus ihren Höhlenkirchen sind Mönchsdörfer geworden, in Werkstätten wird Weihrauch produziert und werden Ikonen gemalt. Einer der Höhepunkte des Dokumentarfilms ist die Besteigung des 2.033 Meter hohen ’Agion ’Oros, des Heiligen Berges, geführt von Vater Grigorios. Die letzte Etappe der Besteigung findet nachts statt, um beim Morgengebet den Aufgang der Sonne zu erleben. ARTE strahlt die beiden Teile des Dokumentarfilms am Karfreitag 2021 nochmals aus in Erinnerung an Father Epifanios vom Sitz des Heiligen Efstathios in Mylopotamos, das zum Klostergut der Megistri Lama gehört.
    Er ist mit dem etwas jüngeren Father Grigorios einer der Hauptprotagonisten dieses Films. Sehr bildhaft und lebendig erzählt er von seinem Glauben und warum er Mönch wurde. Father Epifanios hatte weit über Griechenland hinaus großes Ansehen. Er schrieb ein Kochbuch über Essen und Trinken auf dem Heiligen Berg, das in viele Sprachen übersetzt wurde. Er war ein begnadeter Winzer und Koch und väterliches Vorbild seiner jüngeren Brüder. Vater Epifanios ist am 10. Dezember 2020 in Mylopotamos mit Blick auf den Heiligen Berg verstorben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.04.2017arte

Cast & Crew

Sendetermine

Mi 20.07.2022
14:45–15:35
14:45–
Di 19.07.2022
21:00–21:50
21:00–
Fr 10.12.2021
05:50–06:45
05:50–
Di 07.12.2021
03:35–04:30
03:35–
So 05.12.2021
09:20–10:15
09:20–
Sa 04.12.2021
15:35–16:30
15:35–
Fr 09.04.2021
10:15–11:10
10:15–
Fr 02.04.2021
18:25–19:20
18:25–
So 21.04.2019
13:05–14:00
13:05–
Mi 03.05.2017
17:40–18:35
17:40–
So 16.04.2017
14:20–15:15
14:20–
Sa 15.04.2017
21:05–22:00
21:05–
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