Folge 531

  • Harpyien, die größten Greifvögel des Regenwaldes

    Folge 531 (43 Min.)
    Die Harpyie: Dieser gigantische Vogel ist bereits in vielen Ländern verschwunden, in denen er einst beheimatet war. – Bild: MedienKontor/​Alejandro Gamero /​ Die Harpyie: Dieser gigantische Vogel ist bereits in vielen Ländern verschwunden, in denen er einst beheimatet war.
    Die Harpyie: Dieser gigantische Vogel ist bereits in vielen Ländern verschwunden, in denen er einst beheimatet war.
    Die Harpyie zählt zu den imposantesten und kräftigsten Greifvögeln der Welt. Mit einer Flügelspannweite von bis zu zwei Metern jagt sie im dichten Blätterdach des südamerikanischen Regenwaldes vorwiegend Affen und Faultiere. Bis heute sind diese scheuen Tiere kaum erforscht. Wissenschaftler testen daher verschiedene Möglichkeiten, den Jägern des Dschungels auf die Spur zu kommen. Eile ist dabei geboten. Denn durch intensive Rodungen werden die Reviere der Harpyien und die ihrer Beutetiere immer weiter begrenzt. GEO Reportage hat Forscher besucht, die die Geheimnisse der Harpyien ergründen wollen.
    Bei den Ureinwohnern genossen die Harpyien einen besonderen Ruf, wurden gleichermaßen verehrt wir gefürchtet. Kein Wunder, sind sie doch die größten Greifvögel des Regenwaldes und erlegen selbst große Affen und Faultiere. Mit ihrem mächtigen Klauen, die etwa die Kraft einer Bärentatze haben, gehören sie dazu zu den stärksten Vögeln der Welt. Heute steht es schlecht um die Harpyie. Die zunehmende Rodung des Regenwaldes und ein langsamer Fortpflanzungszyklus verdrängen die
    Vögel aus ihren angestammten Revieren.
    Forscher und Naturschützer möchten gern helfen, wissen aber kaum etwas über den scheuen und seltenen Vogel. Beobachtungskameras sollen helfen, Informationen über die Harpyien zu sammeln. Dafür müssen jedoch erst einmal passende Nester gefunden werden. Um hier voranzukommen, will ein Forscherteam aus Wissenschaftlern, Architekten und Umweltschützern im Süden Perus, in der Region La Madre de Dios ein künstliches Nest bauen, das mit weiteren Beobachtungskameras ausgestattet wird.
    Kein leichtes Unterfangen, denn Harpyien sind sehr wählerisch bei der Auswahl ihres Nistplatzes. Nicht nur, dass das Nest mindestens fünf bis sechs Kilometer vom nächsten Nachbarn entfernt sein muss. Sie brütet ausschließlich in den Kronen der riesigen brasilianischen Kastanie oder der Shihuahuaco-Bäume. Nur von diesen Giganten, die bis zu 40 Meter hochreichen und weit über das Blätterdach des Waldes hinausreichen, haben sie einen guten Überblick. Die Arbeit des Teams muss also in schwindelerregender Höhe stattfinden. Ohne Garantie auf Erfolg. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.11.2019arte

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